Gastronomen setzen auf heimische Lebensmittel

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Senden – Reger Austausch unter guten Nachbarn: Zum Workshop „So schmeckt das Münsterland – Gastronomen treffen Produzenten“ haben sich am Dienstag rund 60 Unternehmer aus dem gesamten Münsterland im Hofhotel Grothues-Potthoff in Senden getroffen. Auf Einladung des Münsterland-Siegels wurden dabei neue Kontakte geknüpft, Münsterländer Spezialitäten präsentiert und natürlich auch probiert.

Kuchen, Eis, Liköre, Säfte: Lebensmittel aus heimischen Zutaten standen im Mittelpunkt des Netzwerk-Treffens „So schmeckt das Münsterland – Gastronomen treffen Produzenten“ – Fotos: Münsterland e.V./Lethmate

Das Siegel kennzeichnet für die Verbraucher jene Produkte, die nachweislich im Münsterland gewachsen und geerntet, erzeugt oder veredelt worden sind, ebenso wie Gerichte in Restaurants, deren Hauptbestandteile zu 80 Prozent aus dem Münsterland stammen.

Die 25 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe waren dann auch Hauptzielgruppe des spannenden Vortrags von Martin Schmitz, der die gleichnamige Marketingagentur in Nachrodt-Wiblingwerde leitet. Er gab einige sehr anschauliche Beispiele, wie Gastronomen ihren Besucher nach „der emotionalen Reise hin zur Marke, hin zum Produkte“ empfangen können. Denn Inspiration und Emotionen würden mit etwas geschicktem Marketing zum zumindest möglichen Umsatz führen.

Heimische Lebensmittel: Beim anschließenden Netzwerken konnten die Köche, Hotelmanager und Nahrungsmittelhersteller dann auch gleich über Vor- und Nachteile von Online-Shops oder Reservierungsportalen fachsimpeln.

Neben kleinen Tipps für die Website – Kontaktdaten immer ganz oben angeben – oder mit einem Schmunzeln weitergebeben Tricks – „Sie lieben Gutscheine! Sie lieben sie! Von zehn werden nämlich nur sieben eingelöst“ – gab es auch handfeste Infos über E-Commerce-Strategien.

Beim anschließenden Netzwerken konnten die Köche, Hotelmanager und Nahrungsmittelhersteller dann auch gleich über Vor- und Nachteile von Online-Shops oder Reservierungsportalen fachsimpeln. Zudem ging es natürlich vorrangig um ein Plädoyer für die Qualität regionaler Produkte: „Unser Ziel ist es, vor allem die Verbraucher für heimische Lebensmittel zu sensibilisieren“, sagte Dr. Jürgen Grüner, Geschäftsführer des Münsterland-Siegels, bei der Vorstellungsrunde der Betriebe.

Viele Produzenten hatten ihre Leckereien gleich eingepackt, Neuheiten wurden vorgestellt. Reis aus Urgetreidesorten wie Dinkel und Emmer hatte eine Landwirtin aus Havixbeck mitgebracht. Eine Neuauflage des Friedensreiter-Bräus aus Steinfurt, acht Wochen gereiftes Craft-Bier aus Bio-Rohwaren, wird es demnächst geben. Ob sahniges Eis einer Eis-Manufaktur aus Maria Veen, duftendes Heimatbrot einer Bäckerei aus Lüdinghausen oder mit Himbeeren aus Senden gespickter Aperitif einer Feinbrennerei aus Schöppingen – die kulinarische Vielfalt des Münsterlandes war auf den ersten Blick und Bissen erlebbar.

Münsterland-Siegel / Netzwerk Münsterland Qualität e.V. / Fehrbelliner Platz 11 / 48249 Dülmen
Telefon 02594 – 7824040

Münsterland e.V. / Airportallee 1 / 48268 Greven
Telefon 02571 – 94 93 10
www.muensterland-qualitaet.de

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