Münster – Sandra Bartocha gehört zu den besten Naturfotografinnen der Welt. Aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, verliebte sie sich schon als Kind in die markanten Landschaften der Seenplatte, die weiten Wälder und stillen Moore dieses einzigartigen Bundeslandes. Als künstlerische Naturfotografin genießt sie das Gefühl, draußen zu sein, die Elemente zu spüren, während sie versucht, ästhetische Ausschnitte der Natur im Bild festzuhalten. Für ein gutes Motiv kann sie stundenlang im Wald liegen, am See sitzen oder am Meer sein.
Sandra Bartocha gehört zu den besten Naturfotografinnen der Welt
Ihr Ziel ist nicht die Dokumentation natürlicher Landschaften, sondern vielmehr die persönliche Interpretation und Abstraktion gesehener Momente. Dazu nutzt sie als Hilfsmittel ausschließlich die Kamera: Sie experimentiert mit der Wahl des Ausschnitts, der Verschlusszeit und der Blende, um das Wesen und die Stimmung eines Ortes einzufangen. Nachbearbeitet wird an den Bildern dagegen nur wenig.
Spektakuläre Naturaufnahmen der Fotografin Sandra Bartocha
Mit ihrem außergewöhnlichen Stil hat Sandra Bartocha in den letzten Jahren zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem beim renommierten „Wildlife Photographer of the Year“ und den „International Photography Awards“. Sie ist Vizepräsidentin der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT), Chefredakteurin der Zeitschrift „Forum Naturfotografie“ sowie Autorin der „Fotoschule in Bildern. Naturfotografie“.
Mit ihrem außergewöhnlichen Stil hat Sandra Bartocha in den letzten Jahren zahlreiche Preise gewonnen
Am Dienstag, 10. Januar 2017, um 19 Uhr, ist Sandra Bartocha zu Gast im Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster. Die Fotografin zeigt in ihrer Multimedia-Präsentation „Rhythmus der Natur“ Aufnahmen von Landschaften, Pflanzen und anderen kleinen Kostbarkeiten – ihre ganz persönliche Interpretation der Natur. Bartocha beweist dabei einen besonderen Blick für die Ästhetik des Unscheinbaren, die kleinen und zarten Details, die sich manchmal erst dem geduldigen Beobachter offenbaren. Ihre Bilder entstehen oft spontan, beeinflusst vom Moment und der Atmosphäre eines Ortes. Das Ergebnis sind „zarte Bilder, soft im Fokus, fast ein bisschen mädchenmäßig.“
Die Veranstaltung findet anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ des Westfälischen Pferdemuseums statt und wird in Kooperation mit der GDT organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Im Vorfeld des Vortrags, ab 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ zu besuchen.
Westfälisches Pferdemuseum Münster gGmbH / Sentruper Straße 311 / 48161 Münster
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