Wohlfühlen im privaten Badeparadies: Bisher verbrachten Frauen und Männer rund eine halbe Stunde täglich im heimischen Badezimmer. Dank neuer Wohntrends und immer mehr Komfort vergrößert sich diese Zeitspanne stetig. Das Bad gilt längst als attraktiver Raum mit hohem Wohnwert. Vergangenes Jahr ergab eine Umfrage, dass bereits 70 Prozent das Badezimmer nicht mehr allein als zweckmäßigen Raum, sondern als Ort zum Entspannen nutzen.

Design in nass: Moderne Badezimmer – Foto Flickr modern-bathroom-design-10-582×432 wiccahwang CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Das Bad wird zur Wellness-Oase

Das Badezimmer wird immer mehr zur Wohn-Oase. Schaut man auf die gegenwärtigen Angebote an Badmöbeln, findet man neben gewohnt sterilen Waschbecken, Schubladenelementen und Spiegelschränken auch Mobiliar, das man sonst eher im Wohn- oder Schlafzimmer vermuten würde. So werden zum Beispiel gemütliche Sessel oder Liegen sowie pompöse Kronleuchter oder wohnliche Stehlampen zum Wohlfühlen im Bad aufgestellt. Auch die Schrankmöbel gleichen immer mehr ihren Pendants aus dem Wohnzimmer. Zudem etabliert sich zunehmend das Konzept der freistehenden Badewanne. Die Wanne wird dabei als Entspannungselement in den Vordergrund gestellt, wobei die Flächen rundherum vielfältig nutzbar sind.

Das Bad wird digital

Neben der Aufwertung des Wohncharakters erlebt das Badezimmer zunehmend seine Digitalisierung. Heute kann das Badezimmer via WiFi oder Bluetooth mit Musik beschallt und die Heizung automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Selbst die Badewanne lässt sich via Smartphone-Befehl befüllen, während der Spiegelschrank die aktuelle Wettervorhersage anzeigt. Auch die Wassertemperatur beim Duschen muss man nicht mehr selbst regulieren. Heute kann alles per Knopfdruck gespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Allgemein ist Hebeln und Drehen im Bad aus der Mode geraten. Denn spätestens seit der ISH Messe 2015 ist klar, dass zukünftig alles bequem per Knopfdruck gesteuert wird. Eine Zusammenfassung der aktuellen Trends zum Bad gibt es unter anderem auf dieser Seite.

Mehr Raum für Jung und Alt

Wer jetzt ein neues Badezimmer plant oder sein altes sanieren möchte, setzt auf langfristigen Komfort. Das Bad soll dank moderner Installationssysteme wandlungsfähig bleiben und damit auch im Alter ohne aufwändige Sanierungen genutzt werden können. So installieren viele bereits jetzt eine breite und bodengleiche Duschkabine, die viel Komfort mit sich bringt und dank des barrierefreien Einstiegs auch im hohen Alter ohne Probleme nutzbar ist. Die modernen Konzepte, die viel Freifläche vorsehen, zahlen sich im Alter aus, denn sie sind auch mit Gehstock, Rollator oder Rollstuhl zugänglich. Sensorgesteuerte Armaturen und Beleuchtungssysteme, pflegeleichte Oberflächen und vorprogrammierbare Wasserregulierungen machen das Wohlfühlen im Bad perfekt.