Jugend forscht Regionalwettbewerb in der DASA

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Jugend forscht Regionalwettbewerb: Jedes Jahr ist es ein bisschen wie bei den großen Fernseh-Casting-Shows: Junge Menschen mit viel Talent stellen sich einer gestrengen Jury und hoffen und bangen. In dem Fall: auf ein Weiterkommen beim Prestige-Projekt “Jugend forscht” für die Nachwuchswissenschaftler. Am 1. März ging zum elften Mal im DASA-Arbeitsmuseum der Regionalwettbewerb über die Bühne, einer von insgesamt 85.

40 Arbeiten von 82 Teilnehmenden galt es unter die Lupe zu nehmen. Herausragend, wie so oft in den letzten Jahren, Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt und Technik: Den ersten Platz belegte als einziges Mädchen daher Lisanne Siebel-Achenbach mit dem Projekt “Entwicklung eines kombinierten Transport- und Spielständers für Steeldrums”. Hier hat die Praxis gesiegt. Als erfahrene Steeldrummerin schleppte die 19jährige vom Robert Schumann Berufskolleg ständig schwer an Instrumentenständer und Transportwagen. Warum also nicht eine “Zwei-in-Eins”-Lösung entwickeln? Gesagt, getan, gewonnen.

Jugend forscht Regionalwettbewerb

Die Sieger des Jugend forscht-Regionalwettbewerbs präsentieren ihre Projekte in der DASA in Dortmund – Foto DASA

Energiesparen liegt scheinbar in der Luft. Alle weiteren Siegerprojekte beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb beschäftigen sich mit dem effizienten Bau von Fortbewegungsmitteln. Christian Weidemann vom Gymnasium Hammonese aus Hamm entwickelte einen “Nurflügler” mit optimiertem Luftwiderstand.  Aus Hagen überzeugten die 17jährigen Maximilian Petrat und Davids Stepanovs vom Christian Rohlfs-Gymnasium mit einem ähnlichen Ansatz. Auch hier lautete die Devise: Weniger ist mehr und: Die Natur weiß, wie es geht. Als Vorbild galt hier ein Hai, dessen Tauchverhalten die beiden Schüler auf Modelle zur energiesparenden Fortbewegung übertragen haben. Leon Scheiter, Adrian Siegerink und Frederik Rennebaum überzeugten schließlich mit der Arbeit “DisCo 2.0 – Innovativ und effizient von A nach B”, bei denen sie eine ganz besondere Drohne entwickelt haben.

Neben den ersten Preisen für die Jugendlichen gab es außerdem noch jede Menge zweite und dritte Plätze sowie Sonderpreise.

Die Sieger aus der DASA qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe. Für NRW finden sie für die “Großen”, sprich in der Kategorie “Jugend forscht”, vom 14. bis 16. März in Leverkusen statt. Den Abschluss der 51. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn – gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und vom Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) als Bundespatenunternehmen.

Jugend forscht hat Tradition. Über ein halbes Jahrhundert lang forschen und tüfteln Kinder und Jugendliche ab der 4. Klasse in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik und Technik.

www.dasa-dortmund.de

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