Designeinrichtung: Villa Medici in Münster

Neue Adresse, neue Designeinrichtung:  Nach fast dreißig Jahren in der Ostmarkstraße hat das italienische Gourmet-Restaurant Villa Medici seit Mai in Münster eine neue Adresse. Man findet es nun im Prozessionsweg, wo ein Neubau zwar die Straßenfassade des ehemaligen Restaurants Tannenhof zitiert, aber das aktuelle Nutzungskonzept mit Enoteca und Boardinghouse das klassische gastronomische Angebot inhaltlich und funktional erweitert. Dennoch bleibt die Restauration das Kernstück der Anlage – schließlich gehört das von Angelo Caputo geführte Haus im Westfalium-Restaurant-Ranking seit Jahren zu den besten Gourmet-Adressen in Münster.

Designeinrichtung

Designmöbel in der Villa Medici werten den Restaurantraum auf

Auf rund 180 Quadratmetern und L-förmigem Grundriss kreierte Interiordesigner Sebastian David Büscher aus Gütersloh einen spannenden Gastraum. Neben zahlreichen Einzel- und Sonderanfertigungen für eine Ausstattung, die sowohl modern wirkt als auch historische Bezüge anklingen lässt, entschieden sich Planer und Villa Medici-Chef Carmelo Caputo für Stühle und Barhocker der Produktlinie MAVERICK der Manufaktur KFF aus Lemgo.

Die Designeinrichtung des erfolgreichen Restaurants bietet Behaglichkeit ohne den Anflug jener Gemütlichkeit, die sich hilflos an gedämpftes Licht und rustikale Möbelschreinerei klammert. Übersichtlichkeit und große ruhige Flächen bestimmen die Atmosphäre des Raumes, den zum einen ein ungewöhnliches Lichtkonzept und zum anderen eine kluge und differenzierte Möblierung akzentuieren. Die Basis liefert ein leicht geräuchertes Eichenparkett, verlegt in neutralem Fischgrätenmuster. Es gewährt den optischen Zusammenhalt, wobei es zugleich mit den großen rahmenartigen Wandpaneelen aus seidenmattem Schichtstoff korrespondiert.

Designeinrichtung

Design von seiner schönsten Seite: Einneneinrichtung für das Restaurant Villa Medici

Diese Paneele, grau-anthrazitfarben mit bläulichem Unterton, bekleiden sowohl die geschlossenen als auch die mit hohen schlanken Fenstern versehenen Wandflächen. Von ähnlicher Farbe zeigt sich die relieffreie Raumdecke. Als einziges Sonderelement schwebt oberhalb des Tresens ein matt-gold schimmerndes, kubisches Deckenelement. Es handelt sich hier um ein messingkaschiertes Volumen, dessen anpatinierte Oberfläche eine subtile Lebendigkeit zeigt.

Der Gastraum erhält viel Tageslicht und man erkennt weder Leuchten noch Lichtobjekte, die – wie sonst üblich – als Gestaltungselemente von der Decke in den Raum hinab reichen. Lediglich feine senkrechte Linien durchziehen die Wände in unterschiedlichen Abständen beziehungsweise die Decke in großzügig ausgelegter Parallelität.

Dimmbar lassen sich diese LED-Lichtschienen der wechselnden Tageslichthelligkeit anpassen und erinnern von Ferne an schmale Schlitze, durch die das Sonnenlicht dringt. Trotz ihrer starken schnittähnlichen Wirkung stören sie nicht die Einheitlichkeit der Designeinrichtung, sondern schaffen eine unbewusst wahrnehmbare Gliederung des Raumes.

Was macht ein Restaurant erfolgreich? Na klar, vor allem ein guter Koch und eine attraktive Speisekarte. Aber ein angenehmes Interieur ist ebenso wichtig. Einen Gast, der sich nicht wohlfühlt, wird man nicht als Stammgast gewinnen können, wenn die Atmosphäre des Raumes zu wünschen übrig lässt. Und ebenso relevant, wenn nicht sogar entscheidend, ist der Tisch- und Sitzkomfort. Im ’Villa Medici’ wurde diesbezüglich ein interessantes Konzept umgesetzt. Neben den klassischen Tischen für vier Personen gibt es Anordnungen, in denen sich gerade oder geschwungene Polsterbänke mit Stühlen abwechseln. Bänke und Tische wurden vom Interiordesigner für dieses Objekt entworfen, die Stühle jedoch kommen aus Lemgo und stammen von KFF.

Bezogen mit dem identischen, curryfarbenen Kvadrat-Stoff, haben die Sitzmöbel einen mehr als harmonischen Auftritt, der die Thekenstühle selbstverständlich einschließt. Eine Ausführungsvariante der Produktlinie MAVERICK mit Vierfuß-Massivholzgestell und lederbezogenem Außenrücken konnte schließlich einen Auswahlmarathon beenden, in dessen Verlauf zahlreiche europäische Marken den Ansprüchen von Gastronom und Interiordesigner nicht genügen konnten.

Neben dem ausgesprochen guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Option eines weitreichenden Customizings waren es auch bei der Designeinrichtung von diesem Objekt die Qualität hinsichtlich Material und Verarbeitung sowie Gestaltung und Komfort, die den Ausschlag gaben. Ein unbequemer Stuhl kippt jedes Gastronomiekonzept in der Gourmet-Klasse. Andererseits ließe sich ein Stuhl mit „Starallüren“ weniger perfekt ins Interiorkonzept integrieren. MAVERICK zeigt sich jedoch jenseits seiner garantierten Eigenschaften sehr anpassungsfähig – mit dem Ergebnis, dass auch das neue Villa Medici seine Erfolgsgeschichte fortschreibt.

Seit 1984 entwickelt und baut KFF mit Sitz in Lemgo Stühle, Barhocker, Thekenstühle, Bänke, Sessel, Beimöbel und Tische für viele verschiedene Anwendungsbereiche. Dabei erfüllen die in Deutschland aufwendig gefertigten Möbel höchste Ansprüche an Design, Komfort, Material und Handwerk. Projektbezogene Sonderlösungen gehören mittlerweile zum Tagesgeschäft.

www.villa-medici-muenster.de

www.kff.de

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