Bielefeld – Als jüngste Preisträgerin hat FH-Studentin Katja Skoppek (25) den NRW-Staatspreis des Kunsthandwerks “manu factum” verliehen bekommen. Die Preisübergabe durch Wirtschaftsminister Garrelt Duin fand im Rahmen der Eröffnungsfeier der Landesausstellung im Museum für Angewandte Kunst in Köln statt.
Der NRW Staatspreis für das Kunsthandwerk hat seit 1963 eine lange Tradition. Er rückt das Unikat, das handgefertigte Einzelstück in den Mittelpunkt. Der Wettbewerb gehört mit insgesamt 60.000 Euro zu den höchstdotierten Preisen seiner Art in Deutschland. Alle zwei Jahre können sich Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker, die in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten, um die Teilnahme an der Landesausstellung bewerben. Die Besten von ihnen werden mit dem Staatspreis ausgezeichnet. 2021 werden zum 30. Mal Handwerk, Design und angewandte Kunst auf höchstem Niveau einem breiten Publikum präsentiert. Die Wichtigkeit der Ausstellung unterstreicht die Landesregierung durch die Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet. Die feierliche Eröffnung und Auszeichnung der StaatspreisträgerInnen erfolgt am 24. April 2021 durch Herrn Armin Laschet. Wettbewerb und Ausstellung werden im Auftrag der Landesregierung NRW und der Beratungsstelle für Formgebung in Aachen www.gut-rosenberg.de durchgeführt.
Bereits zum 27. Mal wurde der manu factum von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für herausragende Leistungen in den Kategorien Möbel, Skulpturen, Schmuck, Kleidung, Medien und Wohnen vergeben. Katja Skoppek sicherte sich den Staatspreis in der Kategorie Kleidung für ihre textile Installation „Die schönste Gewohnheit im Leben“.
„Ich wollte das Gefühl des Bekleidens erfahrbar machen“, sagt Skoppek, Modestudentin am Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld. Bei dem ausgezeichneten Werk handelt es sich um einen klassischen Mantelschnitt, der in der Mitte geteilt und jede Seite in eine Stoffbahn von jeweils drei Metern integriert wurde. Direkt nach der Preisverleihung ging es für Skoppek nach Belgien, wo sie nun ein Praxissemester bei einem bekannten Designer absolviert.
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