Neues Magazin gestartet: “natürlich Hamm”

Hamm – Lebensqualität und Ganzheitsmedizin, Wellness, Natur Pur, gesunde Lebensführung und jede Menge Anregungen und Tipps  rund um Lebenswertes in der Region Hamm gibt es nun auch zum Anfassen und Lesen vom Netzwerk Gesundheit und Leben Westfalen. Mit Veranstaltungskalender, Branchenverzeichnis, Pollenflug-Kalender, Reisetipp und vielem mehr.

Gesundheit und Leben

Für die Fitness kann man im Maximare Hamm einiges tun – Foto Maximare Hamm

Die Erstausgabe des Magazins für Gesundheit und Leben in Hamm startet unter anderem mit den Themen Multitalent Haut, Liebe die durch den Magen geht, aus naturheilkundlicher und schulmedizinischer Sicht, und dem „Lourdes“ von Westfalen. Die Stadt in der Mitte Westfalens hat nämlich eine große Gesundheitstradition – von 1882 bis 1955 war Hamm Badekurort und durfte sich dementsprechend Bad Hamm nennen.

Aus einer Stiftungsurkunde des Herzogs Johann von Kleve aus dem Jahre 1517 geht hervor, dass zu dieser Zeit in Braam-Ostwennemar ein sogenannter Gesundbrunnen existierte. Möglicherweise wurde bereits damals eine Solequelle entdeckt, die später wieder in Vergessenheit geriet. Die heilende Wirkung des salzhaltigen Wassers verhalf dem Brunnen zu einem gewissen Ruf. Die Menschen hinterließen hier Spenden an Flachs, Wachs und Geld. Die Spenden wurden zum Bau einer Kapelle und eines Altars auf dem Sandbrink genutzt. In der Folge wurde an diesem Standort ein zur damaligen Zeit bekanntes Marienbild aufgestellt.

In den 1870er-Jahren entwickelte sich der Bergbau im östlichen Ruhrgebiet. In der Umgebung der Stadt Hamm wurden zahlreiche Probebohrungen durchgeführt, die dazu dienten, Steinkohle aufzufinden. Kohle wurde zunächst aber nicht gefunden. Dafür stieß Grubendirektor Gustav Engelhardt aus Bochum von der Gewerkschaft Schlägel & Eisen auf eine sprudelnde Quelle, der in einer Fontäne zehn Meter hoch emporschoss. Die Funde befanden sich wenige Meter von der Lippe entfernt; heute befindet sich dort ein toter Lippearm an der Lippestraße in der Nähe der Gaststätte Wiemer. Am 4. Mai 1875 drang eine Bohrung 1.940 Fuß (1 Fuß = 0,314 Meter; 1.940 Fuß = 720 m) tief ins Erdreich und förderte aus einer Mergelschicht warmes, salzhaltiges Wasser zutage. Die Quelle wurde von nun an Hammer Brunnen genannt. In den darauf folgenden Jahrzehnten entwickelte sich rund um die Solequelle ein reger Kurbetrieb.

Immer wieder hat Hamm in den vergangenen Jahrzehnten versucht, den alten Kurbad-Status zurückzuerhalten. Die Sanierung und Erweiterung des Kurhauses, der Bau des Sport- und Gesundheitsbads Maximare und die Errichtung eines Gradierwerks im Bereich des Kurparks finden ihren Ursprung in diesem Bestreben

Die erste Ausgabe von “natürlich Hamm” hat eine Auflage von zunächst 10.000 Exemplaren und ist ab sofort erhältlich: in Kliniken, Praxen, Naturheilpraxen, Reformhäusern, im Maximare, im Heinrich-von-Kleist Forum, in den Bürgerämtern, in der Heilpraktikerschule Westfalen, im themenaffinen Einzelhandel, im Kurhaus, bei VeganAlina sowie in der „Insel“ am Bahnhof.

www.gesundheit-bad-hamm.de

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