Raesfeld: Fratres Trio musiziert im Rittersaal

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Westfalen – Wer an ein Saxophon denkt, denkt schnell auch an Jazz-Musik. Dass dieses Instrument aber genauso gut in die Klassik passt, beweist das Fratres Trio eindrucksvoll. Die drei Musiker spielen am Sonntag, 18. Januar, auf Einladung des Kulturkreises Raesfeld im Rittersaal des Schlosses. Zum Programm des Trios gehören unter anderem Werke von Sergej Rachmaninoff und Peter I. Tschaikowsky. Das Konzert, das Teil der Reihe „Best of NRW“ ist, beginnt um 17 Uhr.

Das Fratres Trio bilden Hayrapet Arakelyan (Saxophon), Rudolfs Vanks (Klavier) und Fédor Roudine (Violine).

Das Fratres Trio bilden Hayrapet Arakelyan (Saxophon), Rudolfs Vanks (Klavier) und Fédor Roudine (Violine).

Das Fratres Trio bilden Hayrapet Arakelyan (Saxophon), Rudolfs Vanks (Klavier) und Fédor Roudine (Violine). In Raesfeld wird Roudine jedoch von Slava Chestiglazov vertreten, da er am Wochenende bei einem Wettbewerb in Japan aktiv ist. Violinist Slava Chestiglazov stammt aus einer Musikerfamilie. Er wurde 1983 in St. Petersburg geboren, wo er mit sechs Jahren in der Mravinski Musikschule sein Studium begann. 1992 zog er nach Spanien um, bekam weiteren Unterricht von seinen Eltern. 1996 begann er sein Studium an der „Escuela Superior de Musica Reina Sophia“ in Madrid und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Chestiglazov hat bereits zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen. Er tritt als Solist auf den größten Bühnen Europas auf, mit namhaften Orchestern, wie beispielsweise dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Rundfunkorchester Spaniens (RTVE Madrid) und dem Züricher Kammerorchester.
Der Musiker, der auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini spielt, ist seit 2010 Konzertmeister beim WDR Sinfonieorchester Köln.

Slava Chestiglazov zeigt gemeinsam mit Pianist Rudolfs Vanks und Saxophonist Hayrapet Arakelyan, dass das Saxophon sowohl im Jazz als auch in der Klassik einen festen Platz eingenommen hat. Die beiden vermeintlichen Gegenpole haben mehr Gemeinsamkeiten, als bislang angenommen. Die außergewöhnliche Verbindung von Saxophon, Violine und Klavier sorgt für ein besonderes Hörerlebnis.  In seinem neuen Projekt „The perfect Balance“ präsentiert das Fratres Trio eine Auswahl von Werken von der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne, sodass eine „perfekte Balance“ zwischen den Instrumenten und Epochen entsteht. In Raesfeld wird das Trio unter anderem die Suite „Le voyageur sans bagage“ von Darius Milhaud, das „Trio élégiaque“ von Sergej Rachmaninoff, sowie die „Nussknacker-Suite“ von Peter I. Tschaikowsky zu Gehör bringen.

Die Reihe „Best of NRW“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung aus Herdecke, der Eibach Stiftung aus Finnentrop, der Stiftung Mercator, der Walzwerke Einsal, des Kultursekretariats Gütersloh, der Artur und Lieselotte Dumke Stiftung und von WDR 3. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert diese Reihe.

Der Eintritt für das Konzert im Raesfelder Schloss am Sonntag, 18. Januar, kostet für Besucher, die nicht Mitglied des Kulturkreises Schloss Raesfeld sind, 17 Euro, für Schüler und Studenten 10 Euro. Karten können in der Geschäftsstelle des Kulturkreises Schloss Raesfeld beim Kreis Borken, Burloer Straße 93, unter Tel. 02861/82-1350 oder per E-Mail an kulturkreis@kreis-borken.de bestellt werden. Karten gibt es auch an der Konzertkasse im Schloss Raesfeld am Sonntag ab 16 Uhr.

www.kreis-borken.de

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