Dortmund – Im und um das Dortmunder U wird vom 10. bis zum 24. November erstmals das U-TOPIA Festival stattfinden. Über 30 zum Teil international bekannte Acts bilden dabei in drei multimedialen Nächten und zwei Konzertabenden die gesamte Bandbreite elektronischer Musik von experimentellen Sounds bis hin zu aktuellen Strömungen der Club-Kultur ab. Höhepunkt des Programms ist der Auftritt der Kult-Elektroniker Mouse on Mars, die in Drei-Mann-Besetzung mit Schlagzeuger und Visuals ein exklusives Club-Konzert im FZW spielen. Weitere international bekannte Künstler im Line-Up sind Oval (Thrill Jockey), Frank Bretschneider (Raster Noton) und der Exil-Dortmunder Thomas Köner.
Für die Partynächte versprechen Andhim, Efdemin (Dial), Carsten Jost (Dial) und Ümit Han (Traumschallplatten) anspruchsvolle Clubsounds abseits der üblichen Tanzgewohnheiten. Hinzu kommen lokale Protagonisten wie Sensual Physics, Mahan, Julian Thomas, Rother & Nush, Mike Dnmk, Marsen Jules, N und die Dubbucaneerz. Spannende Workshops für Musiker und Produzenten zu Themen wie Selbstvermarktung, digitale Musikproduktion oder Mastering sowie zwei kostenlose DJ-Lounge-Abende runden das Programm ab. Für die Festivalbesucher öffnet zudem die Ausstellung Sounds Like Silence des HMKV ihre Türen zu ungewohnt später Stunde.
“Mit U-TOPIA wollen wir ein junges Kunst- und Kulturbegeistertes Publikum ins Dortmunder U holen”, erklärt Kurator Martin Juhls. Der Dortmunder Musiker und Kulturmanager ist bekannt dafür gerne auch mal gegen die Gebrauchsanweisung zu denken: So verwandelt sich das Foyer des Dortmunder U an zwei Abenden ganz bewusst in einen audiovisuellen Konzert- und Clubraum, in dem die Künstler in einer 6*4,5 Meter Projektionsfläche am einen und vor einem überdimensionalen Low-Resolution-LED-Screen am anderen Abend auftreten. Für die visuelle Umsetzung sind dabei unter anderem die VJ-Crew Impulskontrolle und der Kölner VJ Nicolai Konstantinovic verantwortlich.
Veranstaltet wird das Festival vom neu gegründeten Verein “Digitale Künste e.V.”, dessen Gründungsmitglieder aus dem gesamten Ruhrgebiet sowie aus Düsseldorf und Köln kommen und als Veranstalter und Kreativarbeiter bereits aktiv im Kulturleben der Region verwurzelt sind. Neben U-TOPIA möchte der gemeinnützige Verein in Zukunft auch mit anderen interdisziplinären Projekten begeistern und Musikern und Künstlern ein Forum geben, die sich auf eindrucksvolle Art mit neuen Technologien und den Möglichkeiten des digitalen Zeitalters ausdrücken und auseinandersetzen.
Im Rahmen des Projektes Kreativ.Quartiere Ruhr wird U-TOPIA unterstützt vom european centre for creative economy (ecce) sowie der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) und gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Durch den interdisziplinären und vielschichtigen Ansatz des Festivals konnten von Seiten der Stadt Dortmund gleich vier Partner gewonnen werden: Das Dortmunder U, das Kulturbüro, die Wirtschaftsförderung und das Jugendamt der Stadt Dortmund unterstützen das Festival.
www.u-topia.de
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