Westfalen – Insgesamt 176 Künstlerinnen und Künstler sowie die acht beteiligten Galerien fiebern der Großveranstaltung “Offene Ateliers Dortmund 2012” am nächsten Wochenende (21./22. April) entgegen. Eine spartenreiche, lebendige Kunstszene will zeigen, wie facettenreich die Bildende Kunst in Dortmund ist.
Alle Beteiligten rühren gemeinsam mit dem drei-köpfigen Projektteam die Werbetrommel. Flyer und Plakate schüren Vorfreude und Neugier bei den Kunstinteressierten. Zur Veranstaltung erscheint darüber hinaus ein 200-seitiger Farbkatalog. Er soll die Interessenten mit zahlreichen Informationen füttern.
Bei über 180 künstlerischen und galeristischen Positionen mit Adressangaben, Vita, Werkabbildungen sowie Hinweisen zur Barrierefreiheit hat der Katalog ein Alleinstellungsmerkmal im Ruhrgebiet und dient zudem einer späteren Kontaktaufnahme mit den Kreativen. Weder Düsseldorf noch Essen noch Wuppertal bieten bei ihren Offenen Ateliers ein vergleichbares Informationsmaterial an. Der Katalog ist kostenfrei an etlichen Auslagestellen wie z.B. dem Touristik-Büro am Dortmunder Hauptbahnhof und auch bei den Teilnehmern erhältlich – jedenfalls solange der Vorrat reicht.
Wer den Katalog (noch) nicht in den Händen hat, kann sich auch im Internet informieren. Die übersichtlich Homepage www.offene-ateliers-dortmund.de bietet umfassende Informationen: Hintergründe zur Entstehung des Projektes, einen Pressespiegel, eine Übersicht aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie die Namen der Galerien, Verlinkungen auf die jeweiligen Homepages sowie die 106 Standorte – wahlweise sortiert nach Galerie-Namen oder nach Straßennamen.
Die Einschätzungen im Vorfeld lassen auf eine interessante Veranstaltung schließen. Sie ist in dieser Größenordnung für Dortmund bisher einmalig. Bei gutem Wetter kommt das Angebot des Projektpartners metropolradruhr® gerade richtig. Er bietet seine über 300 Mietfahrräder an, die man mit einem Gutscheincode nutzen kann. Alle notwendigen Informationen findet man auf der Homepage unter den Rubriken “Veranstaltung” oder “Service”.
Insgesamt stehen alle Zeichen auf grün und die Besucherinnen und Besucher können sich neugierig auf Entdeckungsreise durch die Ateliers und Galerien begeben, den Künstler/innen sogar teils beim Arbeiten über die Schulter schauen oder ihre Fragen an die Kunstschaffenden stellen. Auch die beteiligten Galerien, darunter auch Art-Isotope, freuen sich auf interessierte und neugierige Gäste.
So unterschiedlich die Kreativen, ihre Arbeitsweisen, ihre künstlerischen Ausdrucksformen so unterschiedlich sind auch die Orte: Vom Wohnraumatelier, über ein Werkstattschiff, das puristische Atelier für neue Medien, die Werkstatt im ehemaligen Handwerksbetrieb bis hin zu größeren Ateliergemeinschaften und professionellen Galerien – es gibt viel zu entdecken. Und sicherlich findet auch das eine oder andere Kunstwerk einen neuen Besitzer.
Das Projektteam ist zuversichtlich, dass die Offenen Ateliers Dortmund gut angenommen werden. Und so erhoffen sich alle Beteiligte schon heute, dass das Projekt auch zukünftig durch das Land NRW gefördert wird und der Kooperationspartner, das Kulturbüro der Stadt Dortmund, von der Begeisterung angesteckt und das Projekt als sympathischen Imagefaktor begleiten werden. Eine Neuauflage in den kommenden Jahren erscheint schon heute realistisch. Die ersten Anmeldungen weiterer Ateliers für die nächste Veranstaltung liegen übrigens auch schon vor. Wenn das kein gutes Zeichen ist!?
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