Halle – Jannik Sinner (23), weltbester Tennisspieler aus dem Skiort Innichen in Südtirol ist soeben in Halle angereist.

Es kann losgehen: Nummer-1-Tennisspieler Jannik Sinner schneidet mit Turnierchef Ralf Weber die Begrüßungstorte an. Foto – TWO
Die Welt schaut in diesen Tagen nach Halle. Vielleicht nicht die ganze Welt, aber die Tennis-Welt auf jeden Fall. Tennis-Fans von überall her zieht es in den nächsten Tagen in den Kreis Gütersloh. Vom 14. bis 22. Juni finden in Halle die 32. Terra Wortmann Open statt. Unter anderem schlagen die Topstars Jannik Sinner und Alexander Zverev auf.
Vor dem Court Hotel von Turnierchef Ralf Weber begrüßt
Die Mission Titelverteidigung hat begonnen: Weltranglisten- Spitzenreiter Jannik Sinner ist am Freitag zu den 32. Terra Wortmann Open in Halle-Westfalen eingetroffen – und zwar mit einem klaren Vorsatz. „Mein Ziel ist natürlich, wieder um den Titel mitzuspielen und das Turnier zu gewinnen. Aber die Konkurrenz ist beeindruckend, das Turnier ist wieder absolut erstklassig besetzt“, sagte der 23-jährige Südtiroler, der am frühen Nachmittag vor dem Court Hotel von Turnierchef Ralf Weber begrüßt wurde.
Weber gratulierte Sinner noch einmal zu seinen herausragenden Leistungen bei den zurückliegenden French Open, bei denen der Italiener im „Jahrhundert- Finale“ nach drei vergebenen Matchbällen noch unglücklich gegen Spaniens Carlos Alcaraz verloren hatte. „Das war wunderbare Werbung für unseren Sport. Wir sind glücklich, Jannik wieder hier im Feld zu haben, natürlich als einen der großen Pokalfavoriten“, sagte Weber.
Habe mich im letzten Jahr sehr wohl in Halle gefühlt
Turnierdirektor Ralf Weber empfängt traditionsgemäß unsere Nummer der Welt mit einer besonderen Torte und ehrt ihn, weil er diesen Titel seit 370 Tagen trägt.
Sinner will nun schnell auf den Tennis-Grüns in Halle Fuß fassen und auch für das anstehende Wimbledon-Highlight in Schwung kommen. „Ich habe mich im letzten Jahr sehr wohl in Halle gefühlt. Die Atmosphäre war fantastisch, die Begeisterung der Zuschauer riesig“, sagte Sinner, der 2024 bei Deutschlands hochkarätigstem Tenniswettbewerb seinen ersten Grasplatz-Titel gewonnen hatte.
Sinner hatte auf dem Weg zum Halle-Erfolg Schwerstarbeit leisten müssen, mit allein drei Drei-Satz-Matches bis ins Finale. Ehe Sinner im Endspiel gegen Polens Hubert Hurkacz in einem Tiebreak-Krimi triumphierte, hatte er unter anderem im Viertelfinale über die volle Distanz Lokalmatador Jan-Lennard Struff geschlagen – im Tiebreak des dritten Satzes.
Halle ist das deutsche Wimbledon
Als grünes Grasplatz-Turnier ist Halle das deutsche Wimbledon. Sinner war im Vorjahr als frischgebackene Nummer 1 der ATP-Weltrangliste nach Halle-Westfalen gekommen, eine Position, die er bis zu den 32. Terra Wortmann Open verteidigt hat. Gegenwärtig hat Sinner rund 2.000 Punkte Vorsprung auf den härtesten Verfolger, Carlos Alcaraz. Als Toprivale um den Turniersieg für Sinner gilt Deutschlands Tennis-Frontmann Alexander Zverev, der im neunten Anlauf endlich einen seiner Lieblingswettbewerbe auf der Tennistour gewinnen möchte.
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