Die #peaceprojects in Münster aus dem Jahr 2023 werden fortgesetzt! Die Stiftung Bürger für Münster setzt gemeinsam mit der Sparkasse Münsterland Ost ihr Engagement für den Frieden fort und unterstützt vier der bereits geförderten Friedensprojekte unter dem Titel #peaceprojects 2.0 weiter.

“Paroli! – Theater der Unterdrückten” wurde im Pumpenhaus als eines der #peaceprojects 2.0 aufgeführt. Das Stadtensemble – vertreten durch (li) Carola von Seckendorff und Cornelia Kupferschmid – freut sich über die neuerliche Unterstützung durch die Stiftung Bürger für Münster. Die Förderung kam von der Sparkasse Münsterland Ost. (oben li Wilhelm Weicher, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürger für Münster mit Mechtild Pieper, Geschäftsbereichsleiterin der Sparkasse Münsterland Ost) – Foto Nathalie Nehues
Anlässlich des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens im Jahr 2023 rief die Stiftung Bürger für Münster in Kooperation mit der Sparkasse Münsterland Ost und der Stadt Münster dazu auf, Bürgerprojekte im Geiste des Westfälischen Friedens zu realisieren. Unter dem Motto „Frieden machen“ wurden damals elf #peaceprojects realisiert.
Die positive Resonanz auf die beeindruckenden Projekte führte nun zu der Entscheidung, einige dieser Initiativen weiter zu unterstützen und fortzuführen. „Wir freuen uns sehr, dass wir für vier der Projekte eine Fortsetzung ermöglichen können“, erklärt Wilhelm Weischer, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bürger für Münster. „Wir sind der Sparkasse Münsterland Ost sehr dankbar, dass sie unseren Empfehlungen folgt und die neuerliche Umsetzung von vier herausragenden #peaceprojects 2.0 durch ihre Förderung ermöglicht.“
Die Weiterführung dieser Projekte wird durch eine finanzielle Förderung der Sparkasse Münsterland Ost ermöglicht. „Der Wettbewerb ‚peaceprojects‘ hat bereits einmal gezeigt, dass Frieden zahlreiche Facetten hat und es hier vor Ort viele Menschen gibt, die diese Mitarbeit am Frieden mit ganzem Herzen verfolgen. Die Sparkasse ist auch bei dieser Neuauflage und weiteren Projekten ein engagierter Partner für alle, die sich für Frieden und Demokratie einsetzen“, so Mechtild Pieper, Geschäftsbereichsleiterin der Sparkasse Münsterland Ost.
Zu den ausgewählten Projekten gehören die Mitmachkonzerte für Kinder mit Friedensliedern aus aller Welt von „Karibuni“. Das Projekt bringt Kinder in Münsteraner Grundschulen und Stadtteilzentren mit Friedensliedern aus aller Welt zusammen. Durch mehrsprachiges Singen und interkulturelle Elemente sollen Respekt und Toleranz gefördert werden.
Aufbauend auf das „Café am Ende der Welt“ bietet das Folgeprojekt „Paroli! Theater der Unterdrückten“ des Stadtensembles eine Bühne für gesellschaftliche Debatten. In den Aufführungen stellt das Ensemble Konfliktsituationen dar, die das Publikum aktiv mitgestalten kann, indem es alternative Lösungswege ausprobiert und diskutiert. Das interaktive Theaterprojekt findet nach der Methode des „Theaters der Unterdrückten“ nach Augusto Boal statt.
Der 2023 im Rahmen der Peace Projects von Formagora im Auftrag von Vamos e.V. entworfene und realisierte Friedenstisch soll als ein besonderer Ort für versöhnliche Dialoge verstetigt werden. Er soll Menschen zusammenbringen und friedliche Dialoge über gesellschaftliche Themen ermöglichen.
Die Jugendtheater Werkstatt e.V. spielt ihr Theaterstück „Hoping for…“ gezielt in sozialen Brennpunkten Münsters. Die Theatergruppe sieht vor allem Jugendliche als ihre Zielgruppe, die erfahrungsgemäß selten Zugang zu Theateraufführungen haben. In dem Stück setzen sich sechs junge Menschen aus verschiedenen Kulturen mit Frieden und Zusammenhalt auseinander.
Mit der erneuten Förderung dieser Projekte setzen die Stiftung Bürger für Münster und die Sparkasse Münsterland Ost ein starkes Zeichen für nachhaltiges Friedensengagement. Ziel ist es, den Gedanken des Westfälischen Friedens weiterhin lebendig zu halten und aktiv zu gestalten.
Die Stiftung Bürger für Münster
Die Stiftung Bürger für Münster ist eine gemeinnützige Stiftung gegründet von Bürgerinnen, Bürgern, Unternehmen und Vereinen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Dazu gehört z.B. die Anerkennung und Würdigung von beispielhaften Projekten und Initiativen durch den jährlichen Bürgerpreis, aber auch soziale Projekte für Kinder und Jugendliche (Lesepaten, Mentoren, Betriebsrallye), für Senioren und für Geflüchtete. Die Organe der Stiftung arbeiten ehrenamtlich, die Stiftung ist unabhängig von der öffentlichen Hand, überparteilich und über-konfessionell.
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