Universitätsgesellschaft fördert acht Projekte mit insgesamt rund 45.000 Euro. Die symbolische Scheckübergabe fand im Münsteraner Schloss statt.
Die Universitätsgesellschaft Münster unterstützt seit 1918 Lehre, Forschung, Kultur und Studierendeninitiativen an der Universität Münster. In diesem Jahr hat der wissenschaftliche Beirat der Universitätsgesellschaft aus zahlreichen Anträgen acht Projekte für eine Förderung vorgeschlagen – darunter zwei Leuchtturmprojekte mit hoher Außenwirkung.
Der Vorstand bewilligte daraufhin eine Förderung von mehr als 45.000 Euro. In einer Feierstunde übergaben Dr. Paul-Josef Patt, Vorstandsvorsitzender der Universitätsgesellschaft, Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, sowie Prof. Dr. Hermann-Joseph Pavenstädt, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Universitätsgesellschaft, den Projektverantwortlichen symbolische Schecks im Schloss Münster.
„Der Ideenreichtum, der sich in den herausragenden Projekten widerspiegelt, die hier an der Universität Münster entwickelt werden, begeistert uns immer wieder. Wir sind stolz, zur Realisierung der Projekte beitragen zu dürfen und danken unseren Mitgliedern und Spendern, dass sie dieses möglich machen“, betonte Paul-Josef Patt. „Der starke Einsatz der Universitätsgesellschaft und ihrer Mitglieder hilft dabei, das hohe Engagement von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Hochschulgruppen an der Universität zu ermöglichen. Dies stärkt die vielfältige Hochschulkultur an der Universität Münster“, ergänzte Johannes Wessels. Bis zum 31. März 2024 können im Rahmen des Eilvergabeverfahrens weitere Projektanträge eingereicht werden.
Die Leuchtturm-Projekte:
Unter dem Titel „…und Action!“ erlernen Studierende des Grundschullehramts sowie Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Produktion von Erklärvideos zur Förderung sogenannter „21st Century Skills“ wie Kreativität, kritisches und schlussfolgerndes Denken, Kommunikationsfähigkeit, Zusammenarbeit und digitale Kompetenz. Im zweiten Leuchtturmprojekt „Ein neuer frühchristlicher Kultbau des antiken Nordsyrien und seine Mosaiken – Die Basilika in Doliche“ plant die Forschungsstelle Asia Minor in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Web und Design der Universität Münster unter anderem eine Virtual-Reality-Station im Archäologischen Museum, die es Menschen erlaubt, die ausgegrabenen Teile der Kirche und die restaurierten Mosaikböden virtuell zu besichtigen.
Die weiteren geförderten Projekte in der Kurzübersicht:
„Klangzeit_Werkstatt 2024_First Choice“ (Musikhochschule Münster), Hochschulwettbewerb Musikhochschule „Stimme plus“ 2024 (Musikhochschule Münster), Opernprojekt 2024 „Ascanio in Alba“ W. A. Mozart (Musikhochschule Münster), Inszenierung der Barock-Oper Actéon des französischen Komponisten Marc-Antoine Charpentier (Hochschulgruppe Ex Præterito), „The First International Conference on Critical South Asian Death Studies“ (Studierendeninitiative) sowie das „Astroseminar 2024“ (Studierendeninitiative).
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