Solar Schmetterling landet auf der Gartenschau

Print Friendly, PDF & Email

Der Solar Schmetterling „Solar Butterfly“ –  das außergewöhnliche Gefährt des Umweltaktivisten Louis Palmer – macht am Dienstag, 16. Mai,  Station auf der Landesgartenschau in Höxter. Der Solar Butterfly ist ein autarkes Tinyhaus mit ausklappbaren Flügeln. Der Solar Butterfly des bekannten Umweltaktivisten Louis Palmer aus Luzern sieht aus wie ein riesiges Insekt und macht auf seinem Weg rund um den Globus am Dienstag Station auf dem Weserfestplatz nahe Schloss Corvey.

Das solarbetriebene Tinyhaus ist autark, es produziert mit seinen Solarpanels die nötige Energie fürs Wohnen und die Fortbewegung. Louis Palmer will damit auf Lösungen gegen den Klimawandel aufmerksam machen. Seit einem Jahr ist er mit dem Solar Butterfly unterwegs.

Solar Schmetterling

Das Team des Solar Butterfly freut sich auf Höxter. – Foto Solar Butterfly

Am Dienstag, 16. Mai, steht er ab 9 Uhr nahe des Archäologieparks im
Gartenschaugelände. Der innovative Schmetterling kann seine Flügel auf eine Fläche von 120 Quadratmetern ausklappen, dadurch entsteht ein Solarkraftwerk von 24 Kilowatt. Das erzeugt genügend Strom für täglich bis zu 300 Kilometer Autofahrten mit dem Tesla und für das Tinyhaus, das mit Küche, Dusche und Büro ausgestattet ist.

Mit dem Solar Schmetterling sollen sechs Kontinente und 90 Länder in vier Jahren bereist werden. Die Mission: Dabei gemeinsam mit den Menschen 1000 Ideen suchen, um die globale Erwärmung zu stoppen. Louis Palmer ist ein Boschafter für saubere Energien. Der Schweizer hat schon einmal den Erdball mit einem Solartaxis umrundet und dabei 1.000 Menschen chauffiert, darunter auch den damaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.

Das Solar-Butterfly-Team will auf kreative Klimaschutz-Ideen rund um den Globus
aufmerksam machen. Es ist also die wahrscheinlich größten Nachhaltigkeitstour der Welt: Regina Roos, Projektmanagerin bei „Solar Butterfly“ sagt: „Tun ist das Stichwort für aktives Verändern – nachhaltig und kreativ. „Der Solar Butterfly passt übrigens auch ganz hervorragend zur Landesgartenschau“, betont Geschäftsführerin Claudia Koch. Nur wenige Schritte entfernt im Archäologiepark wurden ökologisch wertvolle Magerrasenflächen eingesät. „Die Flächen werden demnächst bunt blühen, zahllose Insekten nähren und vor allem Schmetterlinge anlocken.“ Außerdem seien auf den für die Region typischen Kalkmagerrasen seltene Pflanzen beheimatet, sogar einige
wilde Orchideenarten. Solche Kalkmagerrasen gibt es beispielsweise entlang der Diemel oder auch an den Steilhängen rings um Beverungen-Dalhausen. „Wir leisten im Archäologiepark der Landesgartenschau also einen Beitrag zum Naturschutz“, sagt Claudia Koch.

Speak Your Mind

*