Verschiedene Perspektiven auf die Stadt Siegen zeigen aktuell die Künstlerin Tintin Patrone sowie die Künstler Thomas Geiger und Raul Walch in der Ausstellung „Happiest Places“.
Bis zum 25. Juni ist die Ausstellung terminiert, so die Online-Information des Kunstverein Siegen. An drei Terminen besteht Gelegenheit, einen Teil der Ausstellenden in Aktion zu erleben. Bei Begleitveranstaltungen.
• Am 25. Mai beginnt um 19 Uhr ein „Gemeinsamer Spaziergang zu „Dressing the Wind’ (Fahnen im öffentlichen Raum).“
• Am 3. Juni findet ab 11 Uhr ein Performance–Workshop mit Raul Walch statt.
• Am 22. Juni beginnt um 19 Uhr eine „Ziegenwanderungen-Performance“ mit Tintin Patrone.
Ausstellungsbeteiligte in Siegen
Thomas Geiger (*1983) erschafft mittels Performance, Skulptur und Sprache fragmentarische Bühnen und spielerische Situationen, die die klassische Abgrenzung von öffentlichem, privatem und institutionellem Raum aufheben. Er realisierte u.a. Projekte mit dem CAC Brétigny, der Kunsthalle Wien, den Wiener Festwochen, dem steirischen herbst, dem Museo del Arte Contemporaneo (Santiago de Chile), der beursschouwburg (Brüssel), dem Museum Tinguely (Basel), der Fondation d’entreprise Ricard (Paris), Despacio (San José) und dem Kunstverein Langenhagen. Im Jahr 2015 gründete er die Kunsthalle3000, eine Intervention, die die ungenutzten Potentiale des öffentlichen Raums in neue Situationen verwandeln will.
Tintin Patrone (*1983) ist eine deutsch-philippinische Komponistin, Schauspielerin, Autorin, Musikerin sowie Performance- und Soundkünstlerin. Sie studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sie interessiert sich für die Wechselwirkung von Musik und Kunst, Klängen und experimenteller Geste. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt auf der Visualisierung von Musik, der Spannung zwischen konzeptuellen Ideen und physischer Existenz und der Frage, wie wir individuell und als Gesellschaft mit Musik umgehen.
Zu Raul Walchs (*1980) Arbeiten gehören seit Jahren mit bunten Mustern gestaltete Segelboote, Mobiles, Drachen und Fahnen, sowie die Auseinandersetzung mit deren Verhalten im Wind. Nicht selten entstehen seine Arbeiten in einem kollaborativen, performativen Prozess. Nach dem Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee schloss er sein Studium in der Klasse von Olafur Eliasson an der UdK Berlin ab. Seine Arbeiten wurden u.a. im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, der Berlinischen Galerie, dem Westfälischen Kunstverein, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, bei Urbane Künstler Ruhr und im Museum Tinguely (Basel) ausgestellt.
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