Studierende unternehmen Gutes

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Studierende unternehmen Gutes – zusammen mit Firmen und Vereinen im Münsterland. Zweite Projektrunde „Das Gute unternehmen“ von FH Münster, TAFH Münster GmbH und NRW.Bank beendet.

Studierende unternehmen Gutes

Studierende setzten sich für gesellschaftliche Ziele ein – Foto FH-Münster

Aus der Hochschule heraus Gutes tun, und das in Zusammenarbeit mit Firmen und gemeinnützigen Vereinen aus der Region – darum geht es bei „Das Gute unternehmen“. Die FH Münster, TAFH Münster GmbH und NRW.Bank bringen Studierende und regionale Akteur*innen zusammen, um Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen für gesellschaftliches Engagement zu begeistern, damit soziale Innovationen zu fördern und gesellschaftlich positiv ins Münsterland hinein zu wirken. Vier Projektgruppen haben im aktuellen Durchlauf von „Das Gute unternehmen“ gezeigt, welchen Mehrwert dieses Vorhaben mit sich bringt.

Zum Beispiel haben Studierende ein Konzept für ein Kinderkochprojekt entwickelt. Dabei soll Viertklässler*innen ermöglicht werden, im Food Lab der FH Münster unter Anleitung der Hochschulexperten selbst Gerichte zuzubereiten. In ihrem Projekt haben die Studierenden unter anderem Sponsoren angesprochen und die entsprechenden Flyer designt. Der Kochkurs soll in Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat Münster e.V. im kommenden Schuljahr stattfinden, die Terminfindung läuft aktuell.

„Veranstaltungen wie das Projekt ,Das Gute unternehmen‘ sind genau die Gründe, aus denen ich mich für die FH Münster entschieden habe. Der Praxisbezug hat nicht nur einen Mehrwert für Unternehmen und die sozialen Einrichtungen, sondern auch für meinen persönlichen Werdegang“, sagt Teilnehmer Jens-Mirco Engbrink, der im dritten Semester Oecotrophologie studiert. Teil der Gruppe waren außerdem zwei Studentinnen, die bereits in der ersten Runde von „Das Gute unternehmen“ zum Thema gearbeitet haben und nun als Mentorinnen dabei waren. Die Studierenden haben ihr Konzept weiterentwickelt.

Eine weitere Zusammenarbeit fand im Rahmen von „Das Gute unternehmen“ mit dem Frauensportverein Münster e.V. (FSV) statt: Eine Studentin hat ein Konzept für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet, um die Sichtbarkeit der FSV-Angebote zu erhöhen, darunter Selbstbehauptungs- und -verteidigungskurse, Fitnessprogramme oder Yogakurse. „Die wertschätzende Haltung des Projektes, das positive Feedback zur Arbeit unseres Vereines und die Bereitschaft der Studierenden für ehrenamtliches Engagement haben mich sehr motiviert“, sagt FSV-Vorstandsmitglied Esther Prenger. „Durch das Projekt sind für den Frauensportverein wichtige Kontakte entstanden, durch die wir unser Angebot bereits erweitern konnten.“

Darüber hinaus engagierten sich die Studierenden für die Strukturierung und den Aufbau einer Lernplattform für das Berufsbildungswerk Bigge der Josefsheim gGmbH und entwarfen einen Plan für die Raumvermietung und Raumnutzung in der DKV-Seniorenresidenz am Tibusplatz in Münster. Unter anderem kam es auch hier zur Zusammenarbeit mit dem FSV, der nun erwägt, Selbstverteidigungskurse für Frauen über 60 in den Räumlichkeiten anzubieten. Die „Das Gute unternehmen“-Projekte profitieren also auch vom Netzwerk untereinander.

„Ich freue mich, dass auch die zweite Runde dieses Projekts so erfolgreich war und hoffe, dass wir dies 2023 wiederholen dürfen“, sagt Projektkoordinatorin Lea Wilkens von der TAFH Münster GmbH. „Mein besonderer Dank gilt allen beteiligten Projektpartner*innen, allen voran den Studierenden für ihr tolles und wertvolles Engagement für gemeinnützige Organisationen. Denn die Studierenden haben die Projekte zusätzlich zum laufenden Semesterbetrieb umgesetzt.“

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