Edelmetalle werden auch als Geldanlage und als Investment genutzt. Die folgenden Überlegungen sollte man aber beachten.
Immer mehr Menschen interessieren sich für ein Investment in Edelmetalle. Jedoch stehen sie dabei vor der Qual der Wahl, denn die Liste an verfügbaren Edelmetallen, die sich für die Geldanlage anbieten, ist grundsätzlich lang.
Aus diesem Grund liefert der folgende Artikel die wichtigsten Informationen in diesem Zusammenhang und zeigt, welche Dinge grundsätzlich beachtet werden sollten.
Investments in Edelmetalle haben Tradition
Generell haben Edelmetalle bereits seit Jahrhunderten den Ruf, eine äußerst sichere Form der Geldanlage darzustellen. Dies gilt vor allem in Krisenzeiten, denn die Kaufkraft der Edelmetalle sinkt auch in diesen nicht. In der Vergangenheit wurden Gold, Silber und Co. daher häufig als inflationsbeständiges und zuverlässiges Zahlungsmittel eingesetzt.
Verwunderlich ist es somit kaum, dass zahlreiche Anleger auch heute noch ein überaus großen Interesse an den Edelmetallen haben, auch, wenn etwa Immobilienfonds oder Aktien vielleicht eine attraktivere Möglichkeit darstellen, um das Kapital einfach und komfortabel in reale Werte anzulegen.
Vielfältige Anlagemöglichkeiten
Einer besonders großen Beliebtheit bei den Anlegern erfreuen sich natürlich die Edelmetalle Silber und Gold. Diese zeichnen sich durch ihre Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit aus und werden bereits seit frühster Vergangenheit auch als Zahlungsmittel genutzt.
Jedoch ist vielen Investitionswilligen nicht bekannt, dass zusätzlich zu den genannten Edelmetallen auch viele Alternativen existieren. So kann es sich etwa auch das Osmium kaufen als überaus lohnenswert für Anleger erweisen. Doch auch Platin, Iridium, Palladium, Rhodium und Ruthenium erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit.
Durch eine besonders einfache Verfügbarkeit zeichnen sich jedoch nur Rhodium, Palladium, Silber und Gold aus. Daneben überzeugen diese auch hinsichtlich ihrer Verarbeitung auf ganzer Linie. Die Investition in diese Edelmetalle zeigt sich somit als überaus empfehlenswert, wenn es um den Aufbau eines diversifizierten Portfolios geht.
Diejenigen, die in die Edelmetalle physisch investieren möchten, können sich dabei unter anderem für Anlagemünzen und Anlagebarren in Palladium, Platin, Silber und Gold entscheiden. Erhältlich sind diese in verschiedenen Stückelungen. Experten bewerten die Barren als besonders kosteneffizienten Weg der Investition in Edelmetall, denn der Wert des Materials liegt am nächsten an dem Kaufpreis.
Ein höherer Fertigungsaufwand geht etwa mit den Münzen durch ihre Prägung einher, sodass der Verkauf mit einem höheren Aufschlag erfolgt. Handelt es sich um Sammlermünzen, können sogar wesentlich höhere Preise abgerufen werden. Diese sind stets abhängig von der individuellen Nachfrage und dem jeweiligen Seltenheitsgrad.
Die Lagerung der Edelmetalle
Wird eine größere Investition in die Edelmetalle geplant, sollte auch an eine ordnungsgemäße Lagerung gedacht werden. Für diese ist der heimische Garten oder die Wohnung kaum geeignet – wesentlich empfehlenswerter zeigt es sich, die Edelmetalle in einem Bankschließfach zu deponieren.
Allerdings vermieten die Banken in Deutschland ihre Schließfächer aktuell nur zu verhältnismäßig teuren Preisen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, Platin, Silber, Gold und Co. etwa in einem Schließfach in der benachbarten Schweiz zu deponieren. Dort kann sich für eine sogenannte Sammelverwahrung entschieden werden. Zu jeder Zeit ist außerdem eine Auslieferung der eigenen Edelmetallbestände möglich.
Eine Verwahrung der Edelmetalle ist jedoch auch unabhängig von Banken denkbar. Einige Unternehmen weisen eine Spezialisierung in der Vermögenssicherung von realen Werten auf.
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