Digitale Zukunft: Arnsberg hat ein Stadtlabor

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Über die digitale Zukunft und ihre Möglichkeiten informiert das neue Arnsberger Stadtlabor „Frei-RAUM“. Die am Samstag, 3. September 2022 in der Königstraße 24 am Neumarkt eröffnete Einrichtung will Labor, Werkstatt und Treffpunkt sein. Rund zwei Jahre haben die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für das Stadtlabor Arnsberg gedauert. Mit Ausprobieren, Austauschen, Vernetzen, Lernen und zu vielem mehr will das Stadtlabor dabei unterstützen, Berührungsängste zu digitalen Technologien abzubauen, so die Information aus dem Rathaus.

Das Team vom neuen Stadtlabor Arnsberg „FreiRAUM“ mit Azubi Justus Finger, Sebastian Jos-ten und Lars Morgenbrod von „Smart City“ Arnsberg sowie Praktikantin Marzia Rahimi - Foto Stadt Arnsberg

Das Team vom neuen Stadtlabor Arnsberg „FreiRAUM“ mit Azubi Justus Finger, Sebastian Jos-ten und Lars Morgenbrod von „Smart City“ Arnsberg sowie Praktikantin Marzia Rahimi – Foto Stadt Arnsberg

Die neuen Räumlichkeiten sind mit einem Besprechungs- und Präsentationsraum sowie einer Werkstatt ausgerüstet. Hier können u.a. 3-D-Drucker, VR-Brillen, programmierbare Roboter aber auch Werkbänke und mehr genutzt werden. Das Themenspektrum für Zukunftsfragen ist breit: Welche neuen Formen der Arbeit gibt es in Zukunft? Wie sieht unser Wald in den nächsten Jahren aus und: Wie können wir den Wald schützen? Wo können wir in Arnsberg nachhaltiger werden? Was bedeutet Künstliche Intelligenz? Oder: Wie verhindern wir die digitale Spaltung unserer Stadtgestaltung? Nach dem „Zukunftsprogramm Smart City Arnsberg 2022“ sollen im Rahmen von “Smart City” technische und soziale Innovationen getestet werden, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger “zu erhalten und zu steigern”, heißt es in einer Stadtlabor-Mitteilung.

Lars Morgenbrod vom Stadtlabor-Team erläutert: „Wir sprechen über Social Media, Künstliche Intelligenz, Virtuelle Realitäten und Spielwelten.” Auch Robotik, nachhaltige Stadtentwicklung oder die neuen Wege der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern seien Diskussionsthemen.

Noch keine festen Öffnungszeiten

Das Stadtlabor versteht sich darüber hinaus aber auch als lokale Netzwerkzentrale: Partner sind unter anderem die Volkshochschule, die Stadtbibliotheken, die Schulen, das Schülerinnen- und Schüler-Forschungslabor für Licht und Beleuchtung „F.Lux“, das Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis „ZDI“ (Zukunft durch Innovation.NRW) und das Kulturbüro der Stadt. Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren soll es geben. Um Netzwerkarbeit geht es auch im Rahmen des Projektes „5 für Südwestfalen“, bei dem sich das Stadtlabor Arnsberg mit den Stadtlaboren in Soest, Menden und Iserlohn vernetzt. Ein aktuelles Veranstaltungsprogramm für die verschiedenen Zielgruppen des Stadtlabors „FreiRAUM“ befinde sich derzeit noch in Vorbereitung, so die Presseinformation der Stadt Arnsberg, es werde gemeinsam mit anderen Bildungsanbietern, Vereinen, Initiativen und Stiftungen abgestimmt. Feste Stadtlabor-Öffnungszeiten gibt es noch nicht. Dazu heißt es: “Neben den Workshops für Gruppen werden für das Stadtlabor perspektivisch auch feste Öffnungs- und Besuchszeiten eingeplant.”

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