Ein digitales Fotoarchiv hilft dabei in unserer Bilderflut Ordnung zu schaffen. Immer und überall machen wir Fotos. Ein Selfie für Facebook, ein Bild vom Essen oder mal schnell eine Adresse abfotografieren – Digitalfotografie führt zu einer Bilderflut und zu Chaos auf unserem PC. Tatsache ist: Je mehr Bilder wir speichern, umso weniger schauen wir sie an.
Um ein übersichtliches Archiv anzulegen, sollte man sich eine Struktur anlegen – Foto Pixabay
Warum bewahren wir so viele Bilder auf?
Fotografieren macht Spaß und kostet so gut wie nichts. In der Folge sammeln sich unzählige Fotos auf der Festplatte an. Die meisten Menschen laden ihre digitalen Bilder direkt vom Handy auf den PC, ohne sich Gedanken über eine systematische Ablage zu machen. So liegen Urlaubsbilder neben Erinnerungsfotos zusammen mit fotografierten Gedächtnisstützen, digitalisierten Dias und Bildern, die wir in Facebook oder Instagram gepostet haben. Um den Überblick zu behalten, empfiehlt es sich, die Fotos gründlich zu sortieren und ein digitales Fotoarchiv anzulegen.
Auf viele Fotos kann man getrost verzichten – sie sind von miderwertigert Qualität – Foto Pixabay
Das Aussortieren von überflüssigen Bildern
In einem ersten Durchgang werden für ein digitales Fotoarchiv alle unscharfen oder nicht gelungenen Fotos aussortiert. Was Ihnen nicht gefällt oder was Sie nicht mehr benötigen, wird gleich gelöscht. Das ist ein radikaler Schritt, hilft aber, Datenmüll auf dem Computer zu reduzieren. Das gilt auch für doppelte Fotos. Von acht Familienfotos am Esstisch wird nur das beste behalten. Lassen Sie sich dazu immer Bilder mit großer Ähnlichkeit nebeneinander anzeigen und entscheiden sich für die bessere Version. So können Sie schon im Vorfeld einen Großteil der Fotos löschen. Die besten Fotos werden gleich abgezogen, bevor sie in Vergessenheit geraten.
Manchmal lohnt es auch, sich die besten Fotos einfach auszudrucken – Foto Pixabay
Abzüge von Lieblingsfotos zum Basteln ausdrucken
Die Zeiten, in denen jedes Foto in ein Album geklebt wurde, sind vorbei. Heute postet man seine Highlights sofort in den sozialen Medien und am nächsten Tag sind sie schon wieder vergessen. Trotzdem sind Abzüge von besonders gelungenen Fotos immer noch ein must have. Einfach das Fotopapier kaufen, Bilder ausdrucken und ordentlich in einer Fotobox aufbewahren – so laden diese Erinnerungen zum Schwelgen und Stöbern ein.
Außerdem können Abzüge zum kreativen Basteln verwendet werden. Eine Collage mit Fotos von gemeinsamen Ausflügen für die beste Freundin zum Geburtstag oder ein Gutschein für die Eltern mit verschiedenen Bildern aus vergangenen Zeiten – selbst gebastelte, persönliche Geschenke kommen immer gut an. Mit entsprechender Software sind Fotos schnell in die passende Form gebracht und ausgedruckt. Fotos von Lieblingsmenschen finden in kleinen Bilderrahmen vom Flohmarkt einen Platz in der Wohnung und zaubern beim Betrachten immer ein Lächeln auf die Lippen.
Sortieren nach Kategorien
Bevor Sie das Ordnen des digitalen Archivs in Angriff nehmen, sollte eine generelle Struktur erstellt werden. Sie hilft Ihnen dabei, Bilder schneller und effizienter zu finden. Spezielle Software unterstützt bei der Bilderkennung und Verwaltung von Bildern. Grundsätzlich können Sie Ihre Ablage chronologisch, beispielsweise nach Jahreszahlen, oder nach Motiven organisieren.
Thematische Kategorien können Urlaub, Personen oder Tiere sein. Wichtig ist lediglich, dass das System Ihnen logisch und praktikabel erscheint und dass es konsequent durchgezogen wird. In einem zusätzlichen Ordner „Lieblingsbilder“ können Sie Fotos kopieren, die Sie gern öfters anschauen. Auch ein Ordner für Fotos, die man eigentlich löschen will, sich aber noch nicht endgültig entscheiden kann, ist hilfreich. Schaut man nach längerer Zeit wieder in diesen Ordner, fällt die Trennung von den Bildern leichter.
Speak Your Mind