Volles Programm im Gustav-Lübcke-Museum

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Hamm – Einen vollen Kalender präsentierte das Team des Hammer Gustav-Lübcke-Museums (Neue Bahnhofstraße 9, www.museum-hamm.de) jetzt bei der Jahrespressekonferenz. Vom Künstler Hans Kaiser bis zur Sonderausstellung „Virtuos!“ zieht sich der Reigen. Und Museumsdirektor Dr. Ulf Sölter wies überdies darauf hin, dass alle „Kneipen-Fans“ noch bis zum 20. März in Erinnerungen schwelgen können – in der Ausstellung „Treffpunkt Kneipe“.

Hans Kaiser, Landschaft mit Gestalt – Foto Hans Engelmann

Zwar ist das aktuelle Forschungsprojekt von Lena Demary zu Hans Kaiser noch nicht abgeschlossen, doch erste Ergebnisse werden ab dem 18. Februar zu sehen sein. Die Kabinettausstellung „Hans Kaiser: Sammlungsdialoge“ gibt einen Vorgeschmack auf die größere Studioausstellung, die am 5. Juni eröffnet wird. Vervollständigt wird der eindrucksvolle Überblick über das Schaffen Hans Kaisers durch ein Symposium, das die hochdynamischen Strukturen im Vor- und Nachleben von glasmalerischen Werken nach 1945 beleuchtet.

„Virtuos! Faszination Papier“ – so heißt es ab dem 14. August. Papier verkörpert Zartheit und Stärke, Fragilität und Festigkeit, es wirkt gleichermaßen unberührbar wie haptisch anziehend. Kein anderes Material der Kunst ist so sinnlich, präsent und wandelbar. Dass aus Papier auch erstaunliche den Raum erobernde künstlerisch-ästhetische Werke entwickelt werden, zeigen Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt. Die Sonderausstellung wird bis zum 16. Januar 2023 zu sehen sein. Eingeladen sind 30 internationale, renommierte Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Œuvre dem Papier verschrieben haben und diesen Werkstoff brillant beherrschen.

Rogan Brown (USA), Coral Flower 2021 – Foto Roger Brown

Im architektonisch beeindruckenden Oberlichtsaal des Museums werden auf mehr als 500 qm² minutiöse Origami-Objekte, Collagen, Transparente, Skulpturen, Scherenschnitte – darunter auch dreidimensionale Cut-Outs – und Installationen zu sehen sein. Ausladende Räume aus Papier und Pappe belegen nicht nur das Interesse am Material, sondern zugleich auch das erstrebte Zusammenwirken mit dem Ort, für den die Werke erschaffen werden.

Zum Jahresende wartet im Gustav-Lübcke-Museum noch ein besonderes Highlight auf Ägypten-Fans: Zum 100. Jubiläum der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun im Tal der Könige in Luxor wird am 6. November 2022 der museumseigene Ring des jung verstorbenen Pharaos in einer Neupräsentation vorgestellt.

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