Die meisten Leute in Westfalen nennen sie einfach nur die Syburg. Die Hohensyburg liegt ganz in der Nähe von Dortmund. Sie ist eigentlich nur eine Ruine auf 245 Metern Höhe über Normalnull. Es handelt sich um eines der beliebtesten Ausflugsziele in dieser Region.
In der Nähe der Hohensyburg gibt es noch die bekannte Naturbühne und die Spielbank Hohensyburg, für alle die auch nichts gegen einen Abstecher ins Casino haben. Darüber hinaus können wir den Syburger Bergbauweg empfehlen, wo Sie einiges über den modernen Bergbau erfahren können. Rein politisch gehört die Hohensyburg zur Stadt Dortmund.
Die Ruine Hohensyburg
Die Kölner Erzbischöfe ließen die steinerne Burgruine von Hohensyburg um 1150 erbauen. Allerdings werden die Herren von Syburg in den geschichtlichen Unterlagen erst im Jahr 1235 erstmals schriftlich erwähnt. Im Jahre 1287 zog sich Graf Eberhard von der Mark in die Grafschaft Limburg zurück, nachdem die Syburg teilweise zerstört wurde.
Danach hat sie einige Male die Besitzer gewechselt, um Anfang des 17. Jahrhunderts aufgegeben zu werden. Dennoch kann man bis heute die zwei Türme, die Burgmauern und das Hauptgebäude erkennen. In der Mitte der Burgruine können Sie noch das Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen aus dem 1. und 2. Weltkrieg besichtigen. Der Vincketurm liegt gleich daneben, wurde aber erst 1857 zu Ehren von Ludwig Freiherr von Vincke erbaut.
Die Kirche St. Peter zu Syburg
Gleich unterhalb der Burgruine erreichen Sie in weniger als zehn Minuten zu Fuß die Kirche St. Peter zu Syburg. Sie ist im Stadtgebiet von Dortmund der älteste Sakralbau. Die erste urkundliche Erwähnung gab es 776 n. Chr., als die Sachsen die Hohensyburg von Karl dem Großen zurückerobern wollten.
Papst Leo III. hat die Kirche 799 besucht und angeblich geweiht, was aber etliche Historiker bezweifeln. Es im 12. Jahrhundert wurde die Kirche zu Ihrer heutigen Gestalt ausgebaut. Im 13. Jahrhundert kam der Westturm und der gotische Chor dazu. Nachdem sie 1673 in den französischen Raubkriegen niedergebrannt und im Zweiten Weltkrieg teilweise zerbombt wurde, hat man sie 1953 bis 1954 wiederaufgebaut.
Die Umgebung der Ruine von Hohensyburg
Gleich unterhalb der Ruine befindet sich eine wunderschöne Parkanlage, die sich bei schönem Wetter wunderbar zum Spazierengehen eignet. Dort können Sie auch am Minigolfplatz zur Burgruine eine Runde Minigolf spielen, was besonders mit Kindern den Ausflug bereichern kann. Außerdem gibt es dort auch ein erstklassiges Restaurant.
Essen Sie im Restaurant SYGHT
Wie gesagt, gibt es direkt in der Spielbank das ausgezeichnete Restaurant SYGHT, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten, wenn Sie schon mal die Hohensyburg besuchen. Dort trifft passend zur Burgruine die Klassik auf die Moderne, wie es auf der Homepage so schön heißt. Bei schönem Wetter bietet die Terrasse ein einzigartiges Panorama über das Ruhrtal.
Dort kann Sie der Küchenchef Stefan Schlüter mit besonderen Gaumenfreuden verwöhnen, wenn Sie etwa das Menü Karussell und damit deutsche Küche 2.0 genießen. Das Restaurant befindet sich übrigens gleich oberhalb des Parkplatzes. Der Besuch passt also auch hervorragend als Start oder Ende eines schönen Ausfluges zur Hohensyburg.
Wer ohne Kinder unterwegs ist, kann einen Abstecher in die Spielbank Hohensyburg machen. Falls Sie es vorziehen, stattdessen ein Casino bequem vom Sofa aus zu genießen, spielen die meisten Spieler heutzutage zugegebenermaßen lieber online. Im Internet gibt es Vergleichsseiten, auf denen Sie ausführliche Casino-Bewertungen von Experten über sichere Casinoseiten lesen können. Sie listen auch die besten Willkommensboni auf und bieten Anleitungen für die Anmeldung und das Spielen. Falls Sie jedoch das Casino persönlich besuchen, möchten, um eine Runde Blackjack oder Poker zu spielen, raten wir Ihnen, die Spielbank Hohensyburg zu besuchen.
Kleine Wanderung rund um die Syburg
Nur wenige Minuten von der Ruine entfernt steht eine von 63 Reiterstandbildern von Kaiser Wilhelm. Gleich daneben stehen noch ein Standbild von Bismarck und Moltke. Gleich danach befindet sich der Schulmeister Steinbruch, wo die Steine für die Burg abgebrochen wurden. Sie können dann über die Ruhrsteilhänge Hohensyburg zurückgehen und die sagenhafte Aussicht genießen. Auf der anderen Seite können Sie aber auch über den Syburger Bergbauweg gehen und einige Relikte aus der Bergbauzeit besichtigen. Es gibt unter anderem Schachtpingen, den Förderstollen Graf Wittekind oder den Stolleneingang zur Zeche Schleifmühle zu besichtigen. Insgesamt sollten Sie für den Ausflug ungefähr drei Stunden einplanen.
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