Pokern fördert die Intelligenz und Gehirnleistung

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Pokern fördert die Intelligenz: Poker zählt zu einem der beliebtesten Kartenspiele der Welt und wird am Stammtisch, im Casino oder mit Freunden gespielt. Auch in den Online Casinos sind die Pokertische immer gut besucht. Das gute Merkur online Casino Echtgeld ist keine Ausnahme. Und dann gibt es natürlich noch die großen Poker-Turniere wie die German Poker Days oder die Poker World Series.

Pokern fördert die Intelligenz

Pokern ist ein anspruchsvolles Spiel und fördert die Leistung im Gehirn – Foto Pixabay

Im Vergleich zu anderen Glücksspielen wie Slots oder Roulette basiert Poker nicht auf dem reinen Zufallsprinzip. Die Spieler müssen Risiken abwägen und analytisch an das Spiel herangehen, wenn sie gewinnen möchten. Dabei ist es wichtig, die anderen Spieler und deren Handlungen genau zu beobachten. Pokern erfordert also durchaus Geschick und intelligentes Denken, um erfolgreich zu sein.

Was passiert beim Pokern im Gehirn?

Pokern ist ein anspruchsvolles Spiel und fördert die Leistung im Gehirn. Auf der einen Seite kann das Pokern als Entspannung dienen, auf der anderen Seite hilft es dem Gehirn aber auch, nützliche Fähigkeiten zu entwickeln. Hierzu zählt unter anderem die Steigerung der Aufmerksamkeit, flexible Problemlösungen zu finden und kritisches Denken zu schulen. Durchaus Dinge, die auch abseits vom Pokertisch nützlich sind.

Im menschlichen Gehirn befindet sich ein Netzwerk mit unzähligen Nervenzellen, die für die Verarbeitung von Informationen zuständig sind. Kommen neue Reize an den Nervenzellen an, verändert sich das neuronale Netzwerk. Es werden neue Verbindungen gebildet.

Wird die auslösende Aktivität wie in diesem Fall das Pokern, regelmäßig wiederholt, werden die neuen Verbindungen größer und dichter. Die Wiederholungen aktivieren die Synapsen im Gehirn jedes Mal auf ein Neues. Dieser Vorgang verstärkt die Kontakte zwischen den einzelnen Nervenzellen, auf längere Sicht wird das Leistungsvermögen im Gehirn verbessert.

Außerdem wurde durch Forschungen herausgefunden, dass das Pokern bestimmte Schlüsselbereiche im Gehirn aktiviert, die für kognitive Funktionen wichtig sind. Als kognitive Funktionen werden geistige Prozesse bezeichnet, die auch unterbewusst ablaufen können. Hierzu zählen unter anderem Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen.

Pokern fördert die Intelligenz

Im menschlichen Gehirn befindet sich ein Netzwerk mit unzähligen Nervenzellen, die für die Verarbeitung von Informationen zuständig sind. Kommen neue Reize an den Nervenzellen an, verändert sich das neuronale Netzwerk – Foto Pixabay

Positive Auswirkungen des Pokerns

Pokern fördert nicht nur die Stärke beim Spielen selbst, sondern hat noch etliche weitere positive Nebeneffekte, die im Alltag nützlich sind.

David Sklansky, ein US-amerikanischer Pokerspieler und Autor, ist von den positiven Nebenwirkungen des Pokerns im Bereich der Gesundheit und der Sozialkompetenz überzeugt. Auch zahlreiche Studien haben bereits bewiesen, dass Kartenspiele im Allgemeinen das menschliche Gehirn fit halten.

Auch der Austausch mit anderen Menschen ist ein wichtiger Bestandteil. Dadurch wird das Gelernte gefestigt. Generell hilft der gegenseitige Austausch, sich selbst besser zu reflektieren. Ist kein geeigneter Austauschpartner da, ist auch eine Eigenreflektion möglich. Allerdings nimmt diese mehr Zeit in Anspruch und ist schwieriger.

Viele der Top Pokerspieler wie etwa der britische Online-Pokerspieler Christopher Moorman, der 24 Wochen die Spitze der Onlinepoker-Weltrangliste anführte, arbeiten mit Wissenschaftlern zusammen. Dr. Stephen Simpson beispielsweise ist auf das professionelle Pokerspiel spezialisiert und hilft den Spielern dabei, ihre mentale Stärke auszubauen und somit die Spielstärke zu verbessern.

Künstliche Intelligenz und das Pokerspiel

Mittlerweile ist die künstliche Intelligenz (KI) so weit fortgeschritten, dass sie durch neuronale Netze und mit Hilfe lernfähiger Algorithmen sogar komplexe Strategiespiele beherrscht. Bereits im Schach oder dem asiatischen Strategiespiel „Go“ war es möglich, menschliche Weltklassespieler zu besiegen. Hierbei muss die künstliche Intelligenz allerdings immer nur gegen einen einzelnen menschlichen Gegner antreten. Wie sieht es mit einer Pokerrunde aus, bei der mehrere menschliche Spieler beteiligt sind?

Auch hier ging die künstliche Intelligenz im Poker Play als Gewinner hervor. Bei einem Meilenstein in der Forschung gewann die KI gleich gegen fünf Weltklassespieler. In einer Serie von etlichen Spielen zwischen Computer und Mensch konnte der Computer deutlich mehr Gewinne verbuchen als die realen Spieler.

 

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