Matthias Gödde im neuen studioK97

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Unna – Der KTP Kunst Treffpunkt am Park in Unna (Friedrich-Ebert-Straße 97, www.art-kh.de, art.kh@icloud.com) eröffnet mit einer Ausstellung von Arbeiten des Fotografen Matthias Gödde im historischen Ambiente der alten Badekultur im einstigen Bad Königsborn den vermutlich kleinsten Ausstellungsraum von NRW, das studioK97. Der ursprüngliche Gedanke des 2017 verstorbenen Gründers Karl Hartmann, Kunst in den historischen Räumen zu präsentieren, soll jetzt wieder in den Vordergrund gerückt werden. Zusammen mit dem Kurator und Künstler Manfred Brückner organisiert Helga Hartmann interessante Ausstellungen auf kleinster Ebene.

Werke des Fotografen Matthias Gödde sind ab dem 21. August in Unna-Königsborn im vermutlich kleinsten Ausstellungsraum von NRW zu sehen. – Foto Matthias Gödde

Bei der Eröffnung des studioK97 präsentiert der Fotograf Matthias Gödde am Samstag, 21. August, um 17.00 Uhr seine Werke. Er hat bereits mehrfach seine Arbeiten in Einzel- wie auch in Gruppenausstellungen präsentiert. Gödde versteht es meisterhaft, mit seinen Bildern Geschichten zu erzählen. Ein Kunstkritiker schreibt zu Göddes Werk: „Dies sind selten eindringliche Momentaufnahmen vom westlichen Homa Sapiens im frühen 21. Jahrhundert. Man wird sich an diese Bilder lange erinnern.“ Recht hat er! Geöffnet ist die Ausstellung jeweils sonntags von 15.00-17.00 Uhr.

Zur Finissage der Ausstellung am Samstag, den 2. Oktober, ebenfalls um 17.00 Uhr, spielt der bekannte Musiker Eddie Arndt. Der Songwriter wird die erste Ausstellung im studioK97 wunderbar abrunden.

studioK97 wird sicher in Zukunft mit ausgewählten Veranstaltungen und interessanten Künstlern auf sich aufmerksam machen. Karl Hartmanns Kunst wird somit auch weiterhin fester Bestandteil im alten Pumpenwärterhäuschen neben dem Friedrichsborn, der Windpumpe aus den Jahren um 1750, in Unna-Königsborn bleiben. Karl Hartmann hat „Grinding work“ kreiiert, eine Kunstform, bei der die aufgetragene und getrocknete Farbe nach einer Phase der kritischen Reflexion wieder abgeschliffen wird, bis nur noch Restsubstanzen davon zurückbleiben. Alle jene fragmentarischen Reste wurden organisch in die nächsten Arbeitsschritte einbezogen. Auf diese Weise baut sich die Oberfläche der Bilder Karl Hartmanns sedimentartig auf.

Bei allen Neuerungen bleibt Helga Hartmann auch weiterhin ihrer Liebe für das geschriebene Wort treu und setzt ihre Literaturveranstaltungen, voraussichtlich ab dem 9. September fort. Der Eintritt ist wie immer frei.

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