Friedhelm Kaup tritt von Kommunalpolitik zurück

Kreis Paderborn. Mit einer Ode an seine Heimatstadt Büren verabschiedete sich Friedhelm Kaup nach mehr als vier Jahrzehnten von der kommunalpolitischen Bühne: “Büren ist vom Kapellenberg aus betrachtet das idyllische Kleinheidelberg an Alme und Afte”, eröffnete er mit einem romantischen Stadtporträt der Feuilletonistin Rosemarie Jankowiak” die letzte Jugendhilfeausschusssitzung des Kreises Paderborn unter seiner Leitung. „Seit 1999 ist Friedhelm Kaup als Kreistagsabgeordneter gleich in mehreren Ausschüssen eine wichtige Stimme für den Kreis“, würdigte Kreisdirektor Dr. Ulrich Conradi die Verdienste des langjährigen und erfahrenen Kommunalpolitikers. Der 72-jährige wird sich auch weiter in vielen regionalen und überregionalen Beratungsgremien engagieren, aber für den Kreistag wird Friedhelm Kaup nicht mehr antreten.

Friedhelm Kaup

Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Gunda Köster (SPD), Jugendamtsleiter Günther Uhrmeister, Friedhelm Kaup und Kreisdirektor Dr. Ulrich Conradi bei der Verabschiedung im Rahmen der jüngsten Jugendhilfeausschusssitzung des Kreises in Büren, Foto Kreis Paderborn

Die Themen Schule, Jugendhilfe und Soziales lagen dem mittlerweile pensionierten Leiter der VHS immer besonders am Herzen. „Friedhelm Kaup stand und steht für Besonnenheit im interfraktionellen Dialog. In der Sache gute Lösungen herbeiführen, die Suche nach einem Konsens zeichnen ihn aus”, unterstrich Conradi das besondere sozialpolitische Geschick des ausscheidenden Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, der ebenso wie seine Stellvertreterin Gunda Köster mit einem Blumenstrauß verabschiedet wurde. Conradi bedankte sich beim Vorsitz und den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses für ihr Engagement zum Wohle der Jugendhilfe in der zurückliegenden sechsjährigen Legislaturperiode. Der Kreisdirektor sowie Jugend-und Sozialdezernent des Kreises Paderborn hob hervor, dass es im Konsens und parteiübergreifend gelungen sei, den Kindesschutz auszubauen.

Die Abstandsregeln von Corona hatten eine Verlegung des jüngsten Jugendhilfeausschusses vom Kreishaus Paderborn in den “denkmalgeschützten” Theatersaal nach Büren notwendig gemacht. Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow nutzte bei der Begrüßung die Gelegenheit, die Verdienste von Friedhelm Kaup als “politisches Schwergewicht” an Alme und Afte“ zu würdigen. Kaup war von 1984 bis 1989 Ortsvorsteher in Steinhausen, gehörte 20 Jahre, von 1979 bis 1999, dem Bürener Stadtrat an und leitete von 1989 bis 1999 die Geschicke der Stadt Büren als Bürgermeister.

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