Ein Jahr nach den Skulptur Projekten 2017

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Münster – Prominent besetzte Diskussionsrunde stellte sich im Münsteraner Hotel Mauritzhof die Frage nach der Nachhaltigkeit der Skulpturen Projekte 2017. Im Anschluss folgte eine Fotoausstellung vom Münsteraner Fotograf Berthold Socha.

Zum Verbleib der Skulptur Projekte 2017 diskutierten im Münsteraner Hotel Mauritzhof  Prof. Dr. Klaus Bussmann, Matthias Lückertz (Sprecher ISI, Geschäftsführer Lückertz Reisebüro), dem Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Georg Imdahl und der Archivarin Katharina Neuburger (LWL Museum). Die Moderation der Veranstaltung hatte der in Münster lebende und schaffende Literat Hermann Wallmann übernommen.

Ein Jahr nach den Skulptur Projekten fragen sich viele Münsteraner: “Wo sind sie geblieben?” Gemeint sind die damals ausgestellten Skulpturen. In der Stadt sucht man vergeblich danach. Oder etwa nicht? Auf einem hochkarätig besetzten Podium wurde genau dieser Frage nachgegangen. Das Datum der öffentlichen Veranstaltung war klug gewählt, war es doch ganz genau auf den Tag ein Jahr nach der Eröffnung der Skulptur Projekte, am 10. Juni 2018 im Münsteraner Hotel Mauritzhof.

Die Diskussionsrunde bestand aus einem der “Gründerväter” der Skulpturprojekte Prof. Dr. Klaus Bussmann, dem Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Georg Imdahl, der Archivarin Katharina Neuburger (LWL Museum) und Matthias Lückertz (Sprecher ISI, Geschäftsführer Lückertz Reisebüro). Die Moderation der Veranstaltung übernahm der in Münster lebende und schaffende Literat Hermann Wallmann.

Die vier Podiumsteilnehmer standen repräsentativ für die wichtigsten Aspekte der Skulpturen Ausstellung. Hermann Wallmann wollte die Diskussion differenziert angehen, wollte die Beteiligten zu einem wirklichen Gedankenaustausch anregen. Das ist vollumfänglich gelungen! „Dazu hat auch der neutrale, unbefangene Ort, das Hotel Mauritzhof fernab von Museen und Kunstakademien beigetragen,“ ist sich Wallmann sicher.

Wallmann zeigte sich positiv überrascht, wie lebendig diskutiert wurde. „Die Loyalität zur Stadt Münster war von allen Beteiligten zu jeder Zeit spürbar“, berichtet er. Auch die Frage „Wo sind sie alle geblieben“ konnte in Teilen beantwortet werden.

„Der erweiterte Skulpturbegriff schließt temporäre Installationen mit ein. Daraus ergeben sich ganz andere Fragestellungen als früher. Ein temporäres Tattoo-Studio ist eben nichts für die Ewigkeit“, so Wallmann. Natürlich seien auch finanzielle Aspekte der Stadt Münster und die verschiedenen Interessen der Museen entscheidend für die Auswahl der „bleibenden“ Skulpturen. „Diese Gespräche seien aber noch gar nicht beendet. Insgesamt sei das Engagement für die Zukunft der Skulpturen Ausstellung enorm groß“, berichtet Wallmann.

Im Anschluss an die Diskussion stellte der renommierte Münsteraner Fotograf Berthold Socha seine Fotografien der Skulptur Projekte 2017 aus. Hochwertige Baryt-Fotoabzüge dieser Bilder konnten käuflich erworben werden.

Der Erlös von über 1000 EUR geht vollumfänglich an das Projekt “Clinic Clowns”, die in der Kinderonkologie am UKM zum Einsatz kommen. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Boutiquehotel Mauritzhof und vom Round Table 48 Münster.

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