Rietberg: Schattenschnitte heimischer Tiere

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Rietberg – Rund um den Obersee und Untersee im Parkteil Mitte des Gartenschauparks Rietberg sind aktuell einige heimische Tiere zu sehen – aus Stahl gefertigt und als Schattenschnitte aufgestellt. Der gelernte Metallbauer Hans Kordes, Metallkünstler aus Verl, hat die »Schattenwelten« geschaffen und im Park aufgestellt. Es ist seine inzwischen dritte Ausstellung im Gartenschaupark Rietberg.

Gleich hinter dem Haupteingang zum Parkteil Mitte sind jetzt die ersten »Wildtiere« zu sehen. Foto: Gartenschaupark Rietberg GmbH

„Meist sehen wir die scheuen Wildtiere nur als Schatten am Waldrand oder als graue Silhouette in der Abenddämmerung“, sagt Hans Kordes und erklärt seine Beweggründe. Nicht alle dargestellten Tiere leben noch in der Region, wie der Bär. Einige, wie der Wolf, sind zurückgekehrt. Manche Tiere sind ganz neu, wie das Hochlandrind und die Exmoor-Ponys des Naturschutzgroßprojektes in Oerlinghausen. „Die meisten Objekte sind durch Kundenaufträge entstanden. Doch fertige ich auch Tiere für meine Ausstellung an, weil sie mir einfach gefallen“, sagt Kordes. Er versucht, in Tier nicht möglichst exakt darzustellen, sondern das Wesen und die Ergonomie des Tieres in der Schattenform zu treffen – mit wenigen Linien und Formen. „Je minimalistischer die Form, desto stärker der Effekt. Mir gefallen gerade die wirklichkeitsnahe Illusion in der Dämmerung und die Täuschung, ob da nicht gerade wirklich ein Tier steht“, so Kordes. „Natürlich gibt es kaum einen schöneren Platz die Wildtiere zu präsentieren, als die weiten Flächen des Rietberger Parks.“

Das sieht auch Park-Geschäftsführer Peter Milsch so und freut sich, den Park nun zum dritten Mal mit Werken des Verler Stahl-Künstlers bereichern zu können. „Denn wir wollen unseren Besuchern immer Abwechslung bieten.“ Zuletzt hatte Kordes unter dem Titel »Erntezeit« sogenannte Holzstapelringe im Parkteil Neuenkirchen aufgestellt.

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