Sehen. Erleben. Begreifen. Das Motto des Museum Schloss Fürstenberg wird an den ersten beiden Dezemberwochenenden im doppelten Sinne lebendig. Rund 35 Aussteller und Kunsthandwerker präsentieren dann mit viel Fingerfertigkeit und Liebe zum Detail Kunstvolles für die Festtage. Viele laden dabei – ebenso wie das Museum selbst – auch zum Mit- und Nachmachen ein. So können etwa große und kleine Besucher unter der Anleitung erfahrener Porzellanmalerinnen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und zum Beispiel einen eigenen weihnachtlichen Fürstenberg-Teller individuell bemalen – ein ideales Weihnachtsgeschenk.
Drechsler, Filzer oder Kunstschmiede sorgen für staunend große Augen, verschiedene kulinarische Leckereien sorgen für das leibliche Wohl. Der festlich dekorierte Manufaktur-Werksverkauf präsentiert dienstags bis sonntags, auch an den Adventswochenenden des Weihnachtsmarktes, weihnachtliche Inspirationen für die Tafel und hochwertige Accessoires.
Und wenn zu jeder vollen Stunde aus dem Turmzimmer die festlichen Stücke der heimischen Bläsergruppe erklingen, versinken die Besucher endgültig in den ganz besonderen Weihnachtszauber einer der ältesten Porzellanmanufakturen Europas. Das abwechslungsreiche Programm des Weihnachtsmarktes für Kunsthandwerker findet an den ersten beiden Wochenenden im Dezember von 11:00 bis 19:00 Uhr statt (2.12. und 3.12., 9.12. und 10.12.). Der Eintritt zum festlich geschmückten Schlosshof mit verschiedenen Gastronomieangeboten ist kostenlos. Wer zusätzlich das Museum im Schloss und die dort ausstellenden Kunsthandwerker besuchen möchte, der zahlt hierfür einen vergünstigen Museums-Eintrittspreis (Erwachsene 7 Euro,Kinder 1 Euro).
Fürstenberg ist die zweitälteste bis heute am selben Standort produzierende Porzellanmanufaktur Deutschlands. Die Manufaktur wurde am 11. Januar 1747 vom Hofjägermeister Johann Georg von Langen (1699–1776) im Auftrag von Herzog Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1713–1780) gegründet. Die Gründung erfolgte im Zuge der kameralistischen Wirtschafts- sowie Bevölkerungspolitik des Herzogs und diente dem Aufbau eines Manufakturwesens im Braunschweigischen Weserdistrikt in der Zeit des aufblühenden Merkantilismus. Bei Fürstenberg boten sich zur wirtschaftlichen Nutzung die reichen Holzvorräte und der regional vorhandene Rohstoff Kaolin an,
MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG, www.fuerstenberg-schloss.com
PS: Einen Artikel über den Weihnachts-Sonderverkauf 2022 bei Fürstenberg Porzellan gibt es hier
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