Soest – Ausgelassene Stimmung, Hörgenuss bei Live-Atmosphäre und ein bunter Stilmix für viele Geschmäcker: Das ist das Soester Kneipenfestival. Das Event geht am 18. März bereits in die sechzehnte Runde. 21 Live-Bands werden dann 17 Kneipen und einen Festival-Bus rocken. Als besondere „Sahnestückchen“ kann man sich diesmal im Altstadtcafé mit Zed Mitchell auf einen der bekanntesten und bedeutendsten Gitarristen Europas und mit Moore and more im Kulturhaus Alter Schlachthof auf die gefragteste Gary Moore-Coverband Deutschlands freuen.
Bei einer musikalischen Palette die über Pop, Rock, Folk bis hin zu Rock ´n ´Roll, Country, Funk, Punkrock und Singer-Songwriter reicht, gibt es auch diesmal von 19.00 bis 1.00 Uhr wieder „ordentlich was auf die Ohren“.
Bei den unterschiedlichsten Tönen und Musik für unterschiedliche Generationen wird auch in diesem Jahr wieder für (fast) jeden Geschmack etwas dabei sein.
Die „gute alte Zeit“ der 60er wird zum Beispiel in Zwiebel´s Sudhaus, das in diesem Jahr zum ersten Mal beim Kneipenfestival dabei ist, mit der Rock ´n´ Roll-Band „Donny and the Diamonds“ wieder lebendig. An die Rock- und Disco-Ära der 70er Jahre wird sich dagegen sicher so mancher Gast im Kater erinnert fühlen, denn die Band „Homefield Four“ hat sich auf Rockklassiker aus dieser Zeit spezialisiert. Im Primo kann man mit „Livehaftig“ zu Klassikern aus den wilden 80ern abfeiern. Und „Captain Dance“ lassen in der B-Lounge die 90er wieder aufleben.
Wem eher nach Mitsingen als nach Tanzen ist, der ist sicher bei den „Top Dogs“ im Osterkamp und bei „Kelsey Klamath“ beim Kneipenfestival-Debütanten Jason´s Pub gut aufgehoben. Hier wird jeweils Rock, Country, Folk und Pop „serviert“.
Auf zwei absolute Virtuosen des Gitarrenspiels und musikalische „Leckerbissen“ kann man sich diesmal im Altstadt Café und im Kulturhaus Alter Schlachthof freuen. Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende „Zed Mitchell“ ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Gitarristen Europas. So konnte er sich unter anderem schon auf dem Filmsoundtrack zu Indiana Jones verewigen und Künstler und Bands wie u. a. Tina Turner, Phil Colins, Santana, Joe Cocker, Eros Ramazotti, Pink Floyd und Udo Lindenberg wissen seine Fähigkeiten zu schätzen und arbeiteten bereits mit ihm zusammen.
Als Verstärkung bringt er seinen Sohn Ted Mitchell ins Altstadtcafé mit. Bei „Moore and more“, die in diesem Jahr als eine von insgesamt zwei Bands vom Kulturhaus Alter Schlachthof verpflichtet werden konnten, handelt es sich um Deutschlands führende und gefragteste Gary Moore-Coverband. Die Liebe zum Detail und zur Authentizität geht so weit, dass die Band sogar über die original Gitarren von Gary Moore und das Keyboard von Neil Carter verfügt und diese bei ihren Auftritten zum Einsatz kommen lassen. Und der Klang eben dieser Gitarre wird bei jedem Musik-Freund spätestens bei „Still got the blues for you“ Gänsehaut hervorrufen.
Anhänger der etwas härteren und lauterenTöne kommen traditionell im Pesel, im Music Pub ChAos! und im Domhof auf ihre Kosten. Das ChAos! ist beim diesjährigen Kneipenfestival einmal mehr gleich mit drei Bands vertreten. Mit „Aber echt!“, „Macky Messer“ und „Apewards“ gibt es hier diesmal lauten Pop-Rock, psychedelischen Rock ´n´ Roll und Rock. Das Pesel setzt mit „H-Bomb Holiday Club“ ebenfalls auf lauten Rock ´n´ Roll und Punkrock. Und „Powerage Ruhrpott“ lässt im Domhof die Höllenglocken erklingen und kredenzt AC/DC-Cover.
Groovig und funkig wird es mit der Band „Groovemax „ im Lamäng und mit der zweiten Band im Alten Schlachthof, „One Oak“. Und wer bei Party- und Charts-Musik tanzen und abfeiern möchte, ist bei „Nameless“ im Aloisius und im Wilden Mann bei „Moodish“ an der richtigen Adresse.
„Sitzenbleibern“ und allen, deren Füße bereits wundgetanzt sind, kommt bestimmt auch in diesem Jahr wieder der MusikExpress, unser Festival-Bus, der die Besucher zuverlässig und fußschonend von Kneipe zu Kneipe chauffiert, gerade recht. Natürlich ist auch dieser wieder musikalisch besetzt: Hier kann man sich mit dem Lokal-Matador Alan Green auf unplugged gespielten Folk und Rock freuen. Und wenn auf Zuruf auch spontan noch der persönliche Lieblings-Song gespielt wird, dreht man doch gern noch eine Runde extra…
Bei dieser Vielfalt an Musikstilen, Bands und Kneipen das Angebot lückenlos aufrollen zu wollen, ist nahezu unmöglich – zumindest wenn man überall richtig reinhören möchte. Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die persönliche Feinplanung angelehnt an den bevorzugten Musikgeschmack – oder einfach treiben lassen, frei nach dem Motto „Lass dich überraschen“.
Tickets
Nach der Devise „Einmal bezahlen – überall Eintritt“ wird die im Vorverkauf erworbene Eintrittskarte im ersten Lokal gegen ein Armband eingetauscht, das dann jeweils als Einlassberechtigung in allen weiteren teilnehmenden Häusern vorgezeigt wird. Tickets gibt´s im Vorverkauf bei der Tourist Information Soest, den Sparkassenfilialen im Soester Kreisgebiet, dem Kulturhaus Alter Schlachthof sowie bei allen Stellen, die an Hellweg-Ticket-Service angeschlossen sind (www.hellweg-ticket.de). Der Preis pro Ticket beträgt 12,00 Euro im Vorverkauf und 14,00 Euro an der Abendkasse. Aber Achtung: Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre ist es wahrscheinlich, dass die Veranstaltung vorzeitig ausverkauft ist und daher keine Abendkasse mehr eingerichtet wird.
Sonderbusse
Bequem zum Kneipenfestival hin und wieder zurück kommt man mit den Sonderbussen der RLG – Fahrplanauskünfte gibt es auf www.soester-kneipenfestival.de oder über die Mobil-Auskunft unter 01806/504030.
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