Küstengebiete bleiben Touristenmagnete

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Camping ist besonders für Familien eine preiswerte und abwechslungsreiche Art des Urlaubs. Während die Kinder meist schnell Freunde und Spielkameraden finden, können die Eltern entspannen und ihre Seele baumeln lassen. Moderne Zeltplätze bieten meist noch vieles mehr: Neben Restaurants, Schwimmbädern und Wellnessanlagen, bieten viele Plätze auch Unterhaltungs- und Sportangebote für Kinder und Erwachsene. All das trägt dazu bei, dass Camping in Deutschland momentan ein Comeback feiert. Jedes Jahr zählen die 2.900 Campingplätze insgesamt 29 Millionen Übernachtungen von Urlaubern aus aller Welt – dadurch erwirtschaftet die Branche einen Umsatz von knapp 3,3 Milliarden Euro.

Am liebsten mit dem Wohnmobil

Zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen zählt die Nordsee. Egal ob Sommer oder Winter, Sonnenschein oder Regen – jedes Jahr zieht es uns an die Küste. Dabei entwickeln sich vor allem die Campingplätze in Seenähe zu wahren Touristenmagneten. Besonders beliebt ist dabei die Reise im Wohnmobil, das liegt unter anderem an der damit verbundenen Einfachheit. Familien können damit einfach zum Campingplatz reisen, müssen keine Zelte aufbauen und ersparen sich dadurch viel Arbeit und Stress.
Durch den Trend ist auch ein ganz neuer Markt für Wohnmobil-Vermieter entstanden. Auf Internetseiten wie Campanda.de können sich am Nordsee-Camping Interessierte ohne entsprechendes eigenes Gefährt ein Wohnmobil für einen Urlaub ganz einfach mieten. Besitzer können dagegen Anzeigen schalten und etwas Geld durch die Vermietung ihres Mobils verdienen. Der Markt dafür ist groß: Schätzungsweise gibt es in Deutschland 450.000 Wohnmobile in Privatbesitz und Millionen von potenziellen Campern.

Die besten Plätze

An der 400 Kilometer langen Nordseeküste zwischen Westerland und Ostfriesland gibt es drei Campingplätze, die besonders aus der Masse hervorstechen. Darunter befindet sich der Campingplatz Biehl in Sankt Peter-Ording, der Wohnmobilstellplatz in Utersum auf Föhr und der Campingplatz Mühlenhof in Morsum auf Sylt.

  • Sylt: Camping ist eine der letzten Möglichkeiten, einen bezahlbaren Urlaub auf Sylt zu erleben. Der Campingplatz in Morsum befindet sich fest in Familienhand, ist knapp zwei Kilometer von der Küste entfernt und bietet viele Freizeitmöglichkeiten für Familien mit Kindern, Hund und Co. Der Tagespreis für einen Wohnwagen liegt je nach Saison zwischen acht und zwölf Euro – hinzu kommen jedoch noch Gebühren für jede einzelne Person, Strom oder die Müllentsorgung.
  • Föhr: Der Wohnmobilstellplatz auf Föhr ist, wie der Name bereits verrät, komplett auf Wohnmobile ausgerichtet. Der Platz wurde erst 2015 eröffnet und bietet daher eine moderne und komfortable Ausstattung. Durch die Nähe zum Strand und die Ortschaft Utersum sind Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und andere Freizeitangebote bequem zu Fuß erreichbar. Die Stellplatzgebühr beträgt inklusive Toiletten, Küchen und W-LAN 17 Euro pro Tag.
  • Sankt Peter-Ording: Der Campingplatz Biehl liegt direkt am zwölf Kilometer langen Sandstrand von Sankt Peter-Ording. Durch die Küstennähe befinden sich Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote in unmittelbarer Nähe. Die Stellplatzgebühr für ein Wohnmobil beträgt je nach Saison zwischen acht und zwölf Euro – hinzu kommen jedoch Gebühren für Müllentsorgung, Strom oder Duschmarken.

 

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