Für Sammler und Freunde der filigranen Kunstwerke auf zerbrechlichen Schalen ist der Ostereiermarkt eine wahre Fundgrube und lädt die Besucher zu einem vorösterlichen Spaziergang ein. Rund 50 Künstler zeigen mit gut 10.000 Exponaten ihre verschiedenen Techniken und geben Tipps zur eigenen Gestaltung. Doch nicht nur Österliches wird zu sehen sein.
In der Besucherwerkstatt des Museums zeigen fachkundige Porzelliner die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung der beliebten Porzellanhasen. Der gut sortierte
Manufaktur-Werksverkauf hat auch sonntags geöffnet und ermöglicht mit der Aktion “Weiße Wochen” noch bis zum 1. März Porzellaneinkäufe zu attraktiven Konditionen. Ganzjährig wird hier neben der aktuellen FÜRSTENBERG-Kollektion eine Vielzahl von Accessoires rund um den gedeckten Tisch angeboten.
Die Riege der Eierkünstler im Schloss ist wieder hochkarätig und international besetzt: Aus Frankreich kommen gleich zwei herausragende Künstlerinnen: Monique Kraus mit Unterglasurmalerei und Fayence, Eiern aus Keramik und Elisabeth Klein, die Seidenbänder ins Ei stickt. Weitere Künstler kommen weit aus den Niederlanden und aus Belgien angereist.
Ein Meister der Perforation ist Horst Opiola aus Baden-Württemberg, bei dem mitunter nur noch ein Gerippe aus Eischale ein erlesenes Kunstwerk darstellt. Doch auch der Künstler Bernd Harbusch ist zu nennen, der sehr präzise perforiert und seine Ehefrau das verbliebene Kunstwerk stilvoll bemalt, oder die Berliner Künstlerin Hannelore Heise, die an die Besucher mit ihrer Ölmalerei auf perforierten Eiern begeistert.
Zu finden sind alle Techniken: Von der klassischen Malerei in Aquarell-, Gouache-, Acryl- und Ölfarben, über mit Fräs-, Ätz- und Perforationstechnik verzierte Ostereier bis hin zu Applikationen mit Blüten- und Blättercollagen, mit Hardanger Spitze, mit japanischem Washi und mit Salzteig . Natürlich dürfen auch die mit Hilfe von Wachs verzierten Bossiereier nicht fehlen und ebenso wenig die mit Batiktechnik entstandenen Kunstwerke oder die stilverwandten Verzierungen aus den osteuropäischen Ländern, oftm als kombiniert mit Kratztechnik- kaum eine Gestaltungstechnik für Ostereier, die man im Schloss FÜRSTENBERG nicht bewundern kann.
Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH / Meinbrexener Str. 2 / 37699 Fürstenberg
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