Westfalen – Böckenhoff ist eine kleine Kornbrennerei im Münsterland, die stolz darauf ist, ihre Brände auf höchstem Qualitätsstandard in eigenem Kupfergerät zu brennen. “Nach überlieferten Originalrezepten produzieren wir unseren Korn aus Roggen und Weizen aus der Region. Die hohe Qualität unseres Korns und unserer Liköre haben uns weit über die Region bekannt gemacht”, sagt Alexandra Böckenhoff.
Anno 1832, die Welt hatte sich gerade nach den napoleonischen Kriegen neu geordnet, entschloss sich Ahnherr Johannes Böckenhoff das Korn seiner Felder nicht nur zu Mehl und Brot zu verarbeiten. So gründete er die kleine Brennerei im Münsterland.
Leitgedanke war für ihn, eine besonders herausragende Reinheit und Qualität seines Kornes zu erzielen. Seine Rezepturen, bestgehütetes Geheimnis der Familie, sorgten bald dafür, dass Böckenhoffs Korn über die Grenzen von Erle hinaus bekannt wurde. Die Tradition, mit der Johannes Böckenhoff seinen Korn brannte, wurde von Vater zu Sohn weitergegeben.
“Nunmehr in der sechsten Generation wird bei uns Korn nach uralten überlieferten Rezepten nur aus Roggen und Weizen gebrannt. Eine besondere Spezialität, deren Reinheit und Qualität höchsten Ansprüchen gerecht wird”, erklärt Dirk Böckenhoff. “Die Verwendung von traditionellen und edlen Rohstoffen, die Qualität des Wassers und die Kunst des Brennmeisters bestimmen den Geschmack und Bukett unserer Erzeugnisse.”
Die Böckenhoffs sind stolz auf ihre Familientradition: “Als kleine Brennerei im Münsterland legen wir Wert darauf, dass unsere Rohstoffe überwiegend aus der Region kommen. Wir sind stolz darauf, Korn und Liköre von höchster Qualität bereits in der sechsten Generation zu brennen.”
Traditionelle und edle Rohstoffe, die Qualität des Wassers und die Kunst des Brennmeisters bestimmen die Qualität, den Geschmack und das Bukett der Erzeugnisse. Das ausgesuchte, reife Getreide wird zunächst „aufgeschlossen“ und zur Maische verarbeitet. In dem nun folgenden Gärungsprozess wird die Maische innerhalb von 72 Stunden zu Alkohol vergärt. In der darauf folgenden folgenden Destillationsphase wird der Rohalkohol von der Maische getrennt und es entsteht das Rohdestillat. Zurück bleibt die eiweißreiche Schlempe. Sie bildet ein äußerst nahrhaftes und begehrtes Viehfutter, das so wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt wird.
Der Brennmeister führt nun das Herzstück, einen zweiten fein abgestimmten Brennvorgang durch, indem nicht nur unerwünschte Bestandteile entfernt werden, sondern der Korn auch sein beliebtes zartfeines Bukett erhält. Während dieses Prozesses überwacht der Brennmeister den Brennvorgang, nimmt Proben und macht Qualitätskontrollen.
Heute gibt es nur noch wenige Brennereien, die nicht nur den Rohalkohol, sondern auch das Feindestillat brennen. Hier kommt die Kunst des Brennmeisters zum Einsatz, denn ein großer Vorteil des Feinbrennens ist die Möglichkeit, auf die Qualität unmittelbaren Einfluss nehmen zu können. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, den Rohstoff – das eingesetzte Getreide – zu kennen. Würde der Feinbrand nicht selbst hergestellt, sondern eingekauft, so hätten wir keinen Einfluss auf den Rohstoffeinsatz und dessen Qualität. Gerade diese Qualität schmeckt der Kunde mit feiner Zunge und Gaumen!
Kornbrennerei Böckenhoff GmbH & Co. KG / Die kleine Brennerei im Münsterland
Kirchplatz 2 / 46348 Raesfeld – Erle
Telefon 02865 – 217 www.kornbrennerei-boeckenhoff.de
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