Fotos inspirieren zu Geschichten

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Westfalen – Die Ausstelungshalle Hawerkamp präsentiert vom 31. Oktober bis zum 23. November die Ausstellung “Archäologie” mit Arbeiten des Fotografen Thomas Kalak.

„Die Schlagzeile der Bild-Zeitung thematisiert die Euro-Krise, scheinbar verloren in der Landschaft ist eine mobile Toilette abgestellt und eine Playmobil-Figur, bewaffnet mit Speer und Schild, steht auf einem Schreibtisch.“ So beschreibt Rasmus Kleine (Leiter des Kallmann-Museums in Ismaning) eine der Fotografien von Thomas Kalak.

Beobachtungen von

Beobachtungen von Thomas Kalak mit der Kamera festgehalten. – Foto: Thomas Kalak

Er ist der „stille, unbeteiligter Beobachter, der seine Eindrücke spontan festhält“. Menschen, die graben, sortieren, auswerten oder zeichnen sind auf seinen Archäologie-Bildern zu sehen, dabei hat Kalaks Dokumentation so gar nichts mit Klischees von Abenteurern in der Wüste zu tun. Wie in Stilleben sind Landschaften, Menschen oder Arbeitsgeräte arrangiert, bieten Raum für mögliche Geschichten, wirken mitunter rätselhaft und abstrakt.

Die erste Ausstellung zum Thema Archäologie ging gerade im Düsseldorfer Landtag zu Ende, jetzt sind die Fotos des mehrfach ausgezeichneten Künstlers auch am Hawerkamp zu sehen.

Zurück in Münster: Der Fotograf Thomas Kalak lebt inzwischen in München.

Zurück in Münster: Der Fotograf Thomas Kalak lebt inzwischen in München.

Thomas Kalak (Jahrgang 1965) kommt aus Münsters Skateboard-Szene der späten 1970-er / 1980-er Jahre, gehörte zum engsten Kreis um Titus Dittmann, war Mitbegründer des „Monster Magazin“ und mehrmaliger Europameister. Heute lebt und arbeitet er in München.

Zu seinen bekanntesten Fotobüchern gehört die urbane Studie: “Thailand-Same same but different”, eine Sammlung von Skurrilitäten aus den Straßen Bangkoks, die “die heitere Unerschütterlichkeit des Thailänders als Meister der Improvisation zeigen” (Rupadesign, 2008).
Geöffnet am Sa. und So. von 15 bis 19 Uhr

Ausstellungshalle Hawerkamp / Am Hawerkamp 31, Gebäude B / 48155 Münster

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