Weg der Sinne: Wandern im Sauerland

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Wandern auf dem Weg der Sinne: Von Brilon am Nordrand des Rothaargebirges führt der 154 Kilometer lange „Weg der Sinne“ über die Höhen des Astenmassivs, das Wittgensteiner Land und das hessische Dill-Bergland hinunter zu den Ausläufern des Westerwaldes bei Dillenburg.

Weg der Sinne

Wandern auf dem Weg der Sinne im Sauerland – Foto Sauerländer Wandergasthöfe

Ergänzt wird der zwischen 400 und 800 Höhenmetern gelegene Fernwanderweg um eine Bergvariante im Hohen Westerwald (52,5 KIlometer) sowie eine landschaftlich ausgesprochen reizvolle, 13,7 Kilometer lange Talvariante durch das Schmallenberger Sauerland (Heidenstock – Schanze – Latrop – Jagdhaus).

Seit seiner Eröffnung im Mai 2001 hat sich der Rothaarsteig zu einem Aushängeschild für den Trekkingtourismus entwickelt. Was er neben der  aussichtsreichen Wegeführung primär den idealen Gegebenheiten vor Ort verdankt: Die beteiligten Regionen verfügen über ein dichtes Wanderwegenetz, eine gewachsene touristische Infrastruktur sowie viele naturkundliche und kulturhistorische Besonderheiten.

Denn zum einen verlief hier früher die Grenze zwischen Franken und Sachsen und zum anderen die Grenze zwischen den Konfessionen und Dialekten. Außerdem gelang es dank der umsichtigen Federführung des Rothaarsteigvereins, die Naturthemen Wald und Wasser an vielen Stellen geschickt einzubinden: Durch erlebnispädagogisch gestaltete forstliche Präsentationen und die Integration zahlreicher bekannter Quellen wie Ruhr, Lenne, Eder, Sieg und Lahn.

Über 60 Zuwege aus den umliegenden Ortschaften garantieren von fast jedem Standort aus einen nahe liegenden Einstieg in den Rothaarsteig, dessen Hauptweg einfach und unverwechselbar mit einem liegenden weißen „R“ auf rotem Spiegel gekennzeichnet wurde und dessen Zuwege ein schwarzes „R“ auf gelbem Spiegel tragen. Auch mit dem eigens designten Rothaarsteig-Mobiliar beschritten die Macher des „Neuen Wanderns“ neue Wege. Sie entwickelten bequeme Waldsofas sowie gemütliche Vesperinseln, die nun an ausgesucht schönen Stellen für rastvolle Muße(stunden) sorgen.

Erleben Sie unüberhörbare Stille auf Ihrem Weg durch endlose Laub- und Nadelwälder. Sie sind die größten Westdeutschlands. Entdecken Sie die vielfältige Flora und Fauna des ursprünglichen Bergwaldes und gehen Sie in sich auf alten Kamm- und Grenzenwegen entlang der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser.

Latrop Buswendeplatz – längs des Tals bis zum Wanderparkplatz – links ins enge Grubental – talauf bis zur Schützhütte an der dicken Eiche (20 Minuten) – Bach kreuzen – weiter talauf über A2 bis zur ehemaligen Opferstätte Altarstein (15 Minuten) – nach ca. 20 Minuten geht es scharf links und langsam bergan – an der Schutzhütte links – in der Siedlung Schanze (30 Minuten) zweimal rechts – am Gasthof Hanses-Bräutigam auf die Hauptwanderstrecke X2 (geht später zusammen mit X6) bis zu den einsamen Gehöften Kühhudes (35 min.) – sehenswert vor bzw. hinter Kühhude: die monumentalen Plastiken „Kein leichtes Spiel“ und „Stein-Zeit-Mensch“ sowie die Hängebrücke Richtung Latrop – X2 verlassen – weiter über den Rothaarkamm bis zur wunderschönen Aussicht am „Zinseck“ am X3 (40 Minuten) – rechts über die X23 bergab zum Brokkenförderplatz (25 Minuten) – weiter durch den Klotzlochsiepen zurück nach Latrop (25 Minuten).

Sauerländer Wandergasthöfe e.V., www.wandergasthoefe.de

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