Jazz-Festival am Hellweg: Seit zwanzig Jahren bringt das Festival Take5 Jazz am Hellweg internationales Jazzflair nach Westfalen und es ist längst das größte seiner Art in der Region. Vom 6. September bis 28. Dezember 2025 wird der Hellweg erneut zur Bühne für dass Jazz-Festival am Hellweg: 40 Konzerte an 20 Orten lassen Städte zwischen Ruhrgebiet, Sauerland und Münsterland im Jazzrhythmus pulsieren.
Zu den Höhepunkten zählt das Gastspiel der ukrainischen Pianistin Alexandra Zhernova – Foto Jazz am Hellweg
Das Line-up für das Jazz-Festival am Hellweg ist ebenso vielfältig wie hochkarätig. Die WDR Big Band spielt unter Vince Mendoza, Chris Hopkins bringt swingenden Drive, das Sanremo Jazzensemble mediterranes Feuer. Mit dabei sind außerdem das Matthias Nadolny Quartett, das Ralf Schrabbe Trio aus Leipzig, das BBS Trio um Pianist Sven Bergmann – und eigens zum Jubiläum „50 Jahre Kreis Unna“ formiert sich ein Kreis Unna Jazzensemble, in dem sich Musiker aus allen zehn Städten zusammenschließen.
Eine besondere Note setzt das Quartetto Libertango, das mit einer Hommage an Astor Piazzolla die Grenzen zwischen Jazz und Tango Nuevo auflöst. Auch für junge Besucher ist gesorgt: Kinderkonzerte mit Uli Bär und der ABC Jazzband sowie Auftritte des Nachwuchsorchesters UniJAZZity und des Kinder- und Jugend-Jazzorchesters Westfalen machen Jazz für neue Generationen erlebbar.
Zu den Höhepunkten zählt das Gastspiel der ukrainischen Pianistin Alexandra Zhernova, die inzwischen in Nordrhein-Westfalen lebt. Aufgewachsen in Kiew, erhielt sie trotz schwieriger Zeiten eine gründliche musikalische Ausbildung – heute gilt sie als eine der spannendsten Stimmen der europäischen Jazzszene. Mit ihrem East-West Quartett, zu dem der Trompeter Dima Telmanov aus Odessa, der Saxophonist Patrick Porsch, Kontrabassist Uli Bär und Schlagzeuger Martin Siehoff gehören, verbindet sie kraftvolle Eigenkompositionen mit fein gesponnenen Improvisationen.
So entsteht entlang des Hellwegs ein Panorama, das Jazz in all seinen Facetten zeigt – weltoffen, verspielt, tiefgründig. Ein Festival, das beweist: Westfalen klingt.
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