Westfälischer Preis für Baukultur 2025 soll am Ende des Jahres vergeben werden. Gesucht sind aktuelle Projekte unter dem Stichwort Weiterbauen in Westfalen.

Auslober und Förderer: v.l. Melanie Kloth, Leiterin des Referats “Wohnungsmarkt & Strategie”, NRW.BANK, Johannes Beusker, Leiter Marketing und Produktmanagement, Klinkerwerk Hagemeister, Prof. Dr. Bernd Andrick, Vorstandsmitglied der Ernsting Kunst- und Kulturstiftung, Stefan Rethfeld, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Dr. Christina Hagemeister, Geschäftsführerin, Klinkerwerk Hagemeister und LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger – Foto Markus Bomholt
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lobt erneut den Westfälischen Preis für Baukultur aus. Gesucht werden Projekte aus Städtebau, Architektur und Freiraumplanung, die die westfälischen Städte und Gemeinden lebenswert, nachhaltig und identitätsstiftend gestalten.
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger startete die Auslobung am Montag (24.3.). “Westfalen-Lippe ist ein Baukulturland – geprägt von historischen Stadtbildern, lebendigen Dörfern und innovativer Architektur”, sagte Rüschoff-Parzinger. “Mit dem Westfälischen Preis für Baukultur machen wir herausragende Beispiele sichtbar, die zeigen, wie gelungene Planungsprozesse, qualitätvolle Gestaltung und nachhaltiges Weiterbauen unsere Städte und Gemeinden zukunftsfähig machen.”
Eingereicht werden können realisierte Projekte der Jahre 2015 bis 2025 aus kleinen, mittleren sowie großen Städten und Gemeinden aus Westfalen-Lippe. Teilnahmeberechtigt sind private wie öffentliche Auftraggeber:innen sowie Architektur- und Planungsbüros. Ausdrücklich ruft der LWL zum Zusammenschluss von Bewerbergemeinschaften auf, die sich gemeinsam um den Westfälischen Baukulturpreis bewerben.
“In Zeiten des Klimawandels brauchen wir eine Kultur des Weiterbauens”, betont Dr. Holger Mertens, Leiter der LWL-Denkmalpflege, Landschafts-und Baukultur in Westfalen. “Ressourcenschonung, kluge Nachverdichtung und der respektvolle Umgang mit dem Bestand sind wesentliche Prinzipien einer nachhaltigen Stadt- und Dorfentwicklung.”
Der Westfälische Baukulturpreis zeichnet Projekte aus, die einen bewussten Bezug zu ihrer Umgebung erkennen lassen. Besonders ist, dass die Qualität der Planungs-, Beteiligungs- und Umsetzungsverfahren ein wichtiges Kriterium für die Preisvergabe ist.
Bis zum 30. Mai können Projekte eingereicht werden. Über die Auszeichnungen entscheidet eine Jury aus renommierten Fachleuten der Architektur, Städtebau und Freiraumplanung. Die Preisverleihung findet am 10. November im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster statt. Anschließend werden die ausgezeichneten Projekte in verschiedenen Medienformaten präsentiert, darunter in Kurzfilmen und in einer Publikation.
Der Westfälische Preis für Baukultur wird durch die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung (Coesfeld), das Klinkerwerk Hagemeister (Nottuln) und die NRW.BANK (Düsseldorf/Münster) gefördert.
Einsendeschluss: 30. Mai 2025
Preisverleihung: 10. November 2025
Speak Your Mind