Schubert-Wettbewerb startet in Dortmund: Der Internationale Schubert-Wettbewerb Dortmund lädt ab dem 23. März zur 15. Ausgabe seines Klavierwettbewerbs.
Vom 23. bis zum 30. März 2025 spielen 42 Pianisten aus 15 Nationen in Dortmund wieder um die begehrten Preise beim Internationalen Schubert-Wettbewerb Dortmund. In drei Wettbewerbsrunden im Orchesterzentrum NRW, dem Orchesterfinale im Konzerthaus Dortmund und in der „Matinee der Preisträger“ im frisch sanierten Salzlager der Kokerei Hansa präsentieren die Teilnehmenden eine Woche lang Klavierwerke von Franz Schubert und anderen.
Mit 142 Pianistinnen und Pianisten haben sich so viele junge Talente wie nie zuvor für den Schubert-Wettbewerb beworben, der auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages a.D., stattfindet. Nach einer intensiven Sichtung der eingereichten Vorauswahlvideos durch die Jury wurden die besten 42 Teilnehmenden im Alter bis zu 33 Jahren nach Dortmund eingeladen, um dort ihr Können, ihre Virtuosität und ihr musikalisches Einfühlungsvermögen am Klavier unter Beweis zu stellen.
Die hochkarätige internationale Jury, erstmals unter der künstlerischen Leitung des britischen Pianisten Ian Fountain, wird in den drei Wettbewerbsrunden sowie dem Orchesterfinale die drei Preisträgerinnen und Preisträger ermitteln, die die Preise im Gesamtwert von über 25.000 Euro und einer CD-Produktion des Schubert-Wettbewerbs erhalten. Auch das Publikum hat die Möglichkeit während des Orchesterfinales und der Matinee der Preisträger einen Publikumspreis an die favorisierte Finalistin oder den favorisierten Finalisten zu vergeben.
Die ersten beiden Wettbewerbsrunden finden vom 23. bis zum 26.03.25 jeweils von 11 bis 19 Uhr im Orchesterzentrum NRW in Dortmund statt und sind für die Gasteltern, die auch dieses Jahr wieder tatkräftig an der Seite der internationalen Gäste stehen, sowie für die Mitglieder des Freundeskreises zugänglich.
Die dritte Runde am 27.3.2025 von 11 bis 19 Uhr im Orchesterzentrum ist öffentlich bei freiem Eintritt und bietet die weltweit einmalige Gelegenheit, den ganzen Tag über die großen, späten Klaviersonaten Franz Schuberts zu hören, dargeboten von den besten Nachwuchspianistinnen und -pianisten unserer Zeit. Der genaue Tagesplan mit allen Auftrittszeiten ist während der Wettbewerbswoche auf www.schubert-wettbewerb.de einsehbar.
Im Orchesterfinale am 29. März 2025 um 19:30 Uhr treten drei Finalistinnen und Finalisten mit den Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Motonori Kobayashi im Konzerthaus Dortmund auf. Sie spielen dabei entweder eines der fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven oder eines von drei Klavierkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart.
Abschließender Höhepunkt des Wettbewerbs ist die Matinee der Preisträger:innen im Salzlager des Industriedenkmals Kokerei Hansa. Die von der Jury gewählten Siegerinnen und Sieger spielen dort repräsentative Werke ihres Wettbewerbsprogramms und erhalten die Preise von den Preisgeberinnen und Preisgebern. Außerdem wird der Gewinner oder die Gewinnerin des Publikumspreises ermittelt.
“Der Internationale Schubert-Wettbewerb steht für eine herausragende Verbindung von Industriekultur und klassischer Musik. Mit dessen Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der kulturellen Vielfalt des Ruhrgebiets”, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung. „Der renommierte Wettbewerb mit seiner Abschlussveranstaltung im Salzlager der Kokerei Hansa trägt zudem zur Weiterentwicklung der ehemaligen Steinkohlenregionen bei. Denn zum einen lernen internationale Nachwuchstalente und Gäste das bergbaugeprägte Ruhrgebiet kennen und zum anderen profitiert die Region von der Strahlkraft der Veranstaltung, die weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt ist.” Die RAG-Stiftung ist seit vielen Jahren Hauptförderer des Internationalen Schubert-Wettbewerbs Dortmund.
Die heutigen Förderer des 1987 gegründeten Wettbewerbs sind neben der RAG-Stiftung, die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, die Kulturstiftung Dortmund, das Kulturbüro der Stadt Dortmund, das Konzerthaus Dortmund, die Klavier & Flügel Galerie Maiwald, die Artur und Lieselotte Dumcke Stiftung, die Sparkasse Dortmund, die gwk – Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit, die Mozart-Gesellschaft Dortmund und dinner & co.
„Ich danke allen Förderern und Partnern des Schubert-Wettbewerbs im Namen aller Beteiligten und des Publikums sehr herzlich für die großzügige Unterstützung, ohne die eine Ausrichtung dieses internationalen Wettbewerbs auf einem solch hohen Niveau nicht ansatzweise denkbar wäre. Dank unserem Hauptförderer, der RAG-Stiftung, sowie der einzigartigen Kooperation mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ist es uns erneut möglich, Schuberts Musik in einmaliger Weise in den Räumen der Kokerei Hansa erlebbar zu machen. Die Kooperation mit dem Konzerthaus Dortmund ermöglicht unseren Finalistinnen und Finalisten außerdem ein Orchesterfinale in einer der renommiertesten Spielstätten Europas, gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern, denen ich für ihre Mitwirkung ebenso herzlich danke“, sagt der Vorsitzende des Internationalen Schubert-Wettbewerb Dortmund e.V., Stefan Heucke.
Die ersten drei Wettbewerbsrunden werden auch in diesem Jahr wieder per Livestream im Internet auf schubert-wettbewerb.de und YouTube übertragen.
Karten für das Orchesterfinale (20,00 Euro, ermäßigt 10,00 Euro) können unter www.konzerthaus-dortmund.de und im Ticketbüro des Konzerthauses erworben werden.
Karten für die Matinee der Preisträger (20,00 Euro, ermäßigt 10,00 Euro) sind erhältlich auf www.schubert-wettbewerb.de und www.eventim.de.
Weitere Informationen zur Jury, den Teilnehmenden und zum Zeitplan des Wettbewerbs sowie der Livestream während der Wettbewerbswoche sind abrufbar auf www.schubert-wettbewerb.de
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