Die Ausstellung „Winter Wale – Fotografien von Audun Rikardsen“ in Iserlohn zeigt ganz besondere norwegische Fotokunst. Ausführliche Informationen dazu gibt es am Freitag, 5. Januar. Dann lädt die Städtische Galerie Iserlohn zu einer öffentlichen Führung ein. Beginn ist um 15 Uhr am Theodor-Heuss-Ring 24.
Die Ausstellung „Winter Wale – Fotografien von Audun Rikardsen“ ist bis zum 11. Februar 2024 in der Städtischen Galerie Iserlohn zu sehen. Am 5. Januar findet eine öffentliche Führung statt – Foto Audun Rikardsen
Archaische Schönheit und Interessenkonflikt
Zu sehen ist ein besonderes Naturschauspiel, so die Mitteilung aus Iserlohn. Es findet auf dem Höhepunkt des dunklen nordischen Winters findet in den Fjorden des nördlichen Norwegens statt. Riesige Heringsschwärme ziehen in die flachen Küstengewässer um dort zu laichen. Davon angelockt versammeln sich in den Fjorden Schwärme von Raubfischen und Möwen, Seeadler, Robben und – Wale. Audun Rikardsen, Professor für Süßwasser- und Meeresbiologie und vielfach ausgezeichneter Naturfotograf, hat die archaische Schönheit dieser Giganten der Meere in Bildern festgehalten. Dem Norweger gelang es erstmals, auch Szenen aus dem Interessenkonflikt zwischen lokalen Fischern und jagenden Walen zu fotografieren.
Meeresbiologe und preisgekrönter Fotograf
Die 40 Fotografien, so die weitere Info der Städtischen Galerien Iserlohn, zeigen „das große Können und die vielseitigen Begabungen Audun Rikardsens, seinen ausgeprägten Sinn für ungewöhnliche Kompositionen und sein fundiertes Wissen über seine Motive“. Um die Vorgänge über und unter Wasser unter den schlechten Lichtbedingungen des Polarwinters gleichzeitig fotografieren zu können, habe er ein spezielles Kamera- und Blitzsystem entwickelt. „Vor allem aber beweist er eine unglaubliche Courage, sich mit schwerer Ausrüstung bei eisiger Kälte im Zwielicht des nordischen Winters tauchend zwischen Wale, Heringsschwärme und die Netze der Fischer zu wagen“.
Ausstellung erstmalig in Deutschland – Bis 11. Februar 2024
Die Ausstellung wird erstmalig in Deutschland gezeigt. Die Teilnahme an der Führung kostet vier Euro (ermäßigt zwei Euro). Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Februar 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten der Galerie sind mittwochs bis freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr (außer am 31. Dezember). An Feiertagen ist die Galerie grundsätzlich geschlossen. Führungen für Gruppen oder Schulklassen können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. Ansprechpartner ist Peter Häusser, Telefon: 02371 217-1963, E-Mail: peter.haeusser@iserlohn.de.
Online-Informationen der Stadt Iserlohn gibt es aktuell nur sehr ein geschränkt. Sie gehört zu den Kommunen im Märkischen Kreis, die vom Cyberangriff auf den IT-Dienstleister SIT betroffen sind.
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