Brennholz sollte man mit Bedacht kaufen

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Brennholz sollte man vor dem Ende des Sommers einkaufen: Der letzte Winter hatte es vielerorts in sich und die Brennholzvorräte wurden in manchen Haushalten bis auf den letzten Holzscheit aufgebraucht.

Brennholz sollte man mit Bedacht kaufen

Wichtig beim Brennholz ist die Trockenstufe – Foto Pixabay

Wer sich für kammergetrocknetes Brennholz entschieden hat, profitiert meist noch von ein paar Resten, die auf ihren Einsatz im Pizzaofen oder Grill warten. Nicht mehr lange, und der Sommer steht vor der Tür. Doch spätestens Ende August sollte schon wieder der nächste Brennholzvorrat besorgt werden.

Verlockend ist die Idee, diesmal zu wirklich günstigem Brennholz zu greifen. Schließlich gibt es jede Menge Angebote im Internet, die scheinbar tolles Feuerholz zu Spottpreisen versprechen. Doch können solche Angebote auch halten, was sie versprechen? Ist es möglich, wirklich gutes Kaminholz zu Billigpreisen zu kaufen und damit gut durch den Winter zu kommen? Wenn es sich nicht gerade um einen Räumungsverkauf von kammergetrocknetem Scheitholz handelt, dürfte die Antwort auf diese Fragen schlicht und ergreifend Nein lauten. Denn wirklich gutes Brennholz muss sorgsam getrocknet sein und sollte höchstens noch 18 Prozent Feuchtigkeit enthalten. Das beansprucht seine Zeit und ist mit Sorgfalt und Arbeit verbunden, die ihren Preis hat.

Brennholz sollte man mit Bedacht kaufen

Feuerholz sollte auch gut und trocken gelagert werden – Foto Pixabay

Allzu günstiges Feuerholz ist also immer kritisch zu überprüfen und im Zweifelsfall mit Angeboten von erfahrenen Fachhändlern wie zum Beispiel ONLYDRY.DE zu vergleichen. Hier wird eine Übersicht über die besten Brennholzarten und ihre Beschaffenheit geboten.

Billiges Brennholz hat meist einen niedrigen Brennwert

Brennholz, das allzu günstig angeboten wird, hat häufig mindestens einen Hacken. Meist findet er sich in der Feuchtigkeit, die oft noch deutlich über dem gesetzlichen Höchstwert von 25 Prozent liegt. Das bedeutet, dass das gekaufte, feuchte Kaminholz erst noch für einige Monate sorgsam getrocknet werden muss, ehe es verfeuert werden darf.

Hat es schließlich die erlaubten 25 Prozent Restfeuchtigkeit erreicht, ist es immer noch kein hochwertiges Feuerholz. Der Brennwert ist um Längen niedriger als der von kammergetrocknetem Brennholz, was bedeutet, dass für die gleiche Wärmeerzeugung ein Vielfaches mehr Scheitholz verbrannt werden muss.

Scheinbar billiges Brennholz ist unterm Strich oft teurer

Das Mehr an billigem und meist schlecht getrocknetem Brennholz muss nicht nur zusätzlich gelagert, sondern natürlich auch bezahlt werden. So hat sich der Kauf von scheinbar teureren, kammergetrockneten Holzscheiten rasch amortisiert. Während das feuchte Holz nur unvollständig verbrennt und reichlich Rückstände im Holzofen hinterlässt, verbrennt kammergetrocknetes Kaminholz bei voller Kraft und lässt nur Glut und Asche übrig.

Doch das Dilemma mit allzu günstigem Feuerholz wird bereits beim Anzünden deutlich. Wo bei ofenfertigem Brennholz bereits ein Knäuel Holzwolle und wenige Stücke Anzündholz zum Entzünden ausreichen, benötigt es bei billigem Kaminholz oft Unmengen von Anzündmaterial. Häufig wird sogar zu Brandbeschleunigern gegriffen, um überhaupt ein halbwegs ordentliches Feuer zu entfachen.

Billiges Feuerholz verursacht meist mehr Arbeit

Wer billiges und damit meist feuchtes Kaminholz verfeuern möchte, der darf sich in der Regel auf deutliche Mehrarbeit einstellen. Denn die Flammen, die ein solches Holz hervorbringt, sind recht spärlich und nur schwer aufrechtzuerhalten. Vielfach verliert der Holzofenbesitzer bereits beim Anzünden der ersten Holzscheite schon die Nerven – viel zu aufwändig ist es, ein ordentliches Feuer mit feuchtem Kaminholz zu entfachen und dieses anschließend aufrechtzuerhalten. Ein genauer Vergleich des Trocknungsgrades von angebotenem Feuerholz ist deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung des Preises.

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