Bei Altersichtigkeit hilft meist eine Brille

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Alterssichtigkeit erwischt irgendwann jeden. Viele Menschen bemerken ab einem Alter von etwa 45 Jahren, dass sich ihre Augen Stück für Stück verschlechtern. Mithilfe einer Brille oder Kontaktlinsen besteht jedoch die Möglichkeit, die Alterssichtigkeit auszugleichen.

Bei Altersichtigkeit hilft meist eine Brille

Mit einer Brille kann man wieder alles lesen – Foto Pixabay

Warum verschlechtern sich die Augen im Alter?

Dass sich die Augen im Alter verschlechtern, kann verschiedene Ursachen haben. So ist es üblich, dass die Linse im Laufe des Lebens an Elastizität und Flexibilität verliert. Diese ist jedoch wichtig, damit sich das Auge auf verschiedene Entfernungen fokussieren kann. Wenn dieser Fall eintritt, spricht man von einer Alterssichtigkeit.

Bei Altersichtigkeit hilft meist eine Brille

Mit einer eingehenden Untersuchung kann die Alterssichtigkeit bestimmt werden – Foto Pixabay

Doch auch andere Faktoren können zu einer Sehverschlechterung führen. Dazu gehören zum Beispiel Netzhautveränderungen oder Hornhautveränderungen. Ebenso können bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Glaukorn oder Katarakte mit einer Sehverschlechterung einhergehen.

Erste Anzeichen für eine Alterssichtigkeit

Die Alterssichtigkeit lässt sich anhand verschiedener Anzeichen und Symptome erkennen. Sie kann sich zunächst durch ein verschwommenes oder unklares Sehen bemerkbar machen. Betroffene können nahe Objekte schwerer erkennen. Sie sehen Konturen in der Nähe nur verschwommen und es bereitet ihnen Probleme, Texte zu lesen. Instinktiv halten die Betroffenen das Buch oder die Zeitung von sich fern. Sie müssen ihre Augen zunehmend stärker beim Lesen anstrengen. Häufig entstehen dadurch auch ein dumpfer Druck im Augenbereich sowie Kopfschmerzen.

Früher oder später ist jeder von der Alterssichtigkeit betroffen und dadurch auf eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen.

Alterssichtigkeit: Was kannman dagegen tun?

Wenn sich die eigenen Augen verschlechtern und man die ersten Anzeichen für eine Alterssichtigkeit bemerkt, ist der Gang zum Augenarzt oder Optiker sinnvoll. Dadurch kann man die Hilfe in Anspruch nehmen, die zum Ausgleich der Alterssichtigkeit notwendig ist. Hierzu können mehrere Optionen in Betracht kommen.

Klassischerweise nutzen viele Menschen eine Brille. Einige tragen zunächst eine Lesehilfe. Sie wird auch als Fertiglesebrille bezeichnet und ist als fertiges Produkt in vielen Drogeriemärkten oder Onlineshops erhältlich. In der Regel ist es allerdings sinnvoller, sich über die Brillen Angebote beim Optiker zu informieren und hier ein passendes Modell auszuwählen.

Als Alternative zur Brille können Kontaktlinsen eine Option sein. Diese werden direkt und mittig auf die eigene Augenlinse gesetzt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich die Augen lasern zu lassen. Ein solcher operativer Eingriff kann ebenfalls dabei helfen, die Sehkraft zu verbessern.

Unterschiedlichen Brillen für unterschiedliche Einsätze

Viele Betroffene entscheiden sich im Laufe der Zeit für eine Brille vom Augenoptiker. Hierzu ist es zunächst wichtig, die Sehstärke zu testen. Das ist beim Augenarzt oder direkt beim Optiker möglich. Anschließend kann man sich für eine passende Brille entscheiden. Dabei stehen grundsätzlich verschiedene Arten zur Auswahl:

  • Lesebrille: Die Lesebrille ist sehr bekannt. Sie ist für Menschen vorgesehen, die unter einer Alterssichtigkeit leiden und die Objekte auf kurzer Distanz nicht mehr vernünftig erkennen. So sind diese Brillen in der Regel auf 30 bis 40 Zentimeter eingestellt, wodurch sich die Sehkraft der Betroffenen verbessert.
  • Gleitsichtbrille: Wer Objekte in weiterer und kürzerer Distanz schwer erkennen kann, hat die Möglichkeit, eine sogenannte Gleitsichtbrille zu nutzen. Sie hat verschiedenen Sehzonen, die übereinander liegen. So ist es möglich, nahe und ferne Objekte mit einer einzigen Brille zu erkennen. Es ist also nicht notwendig, die Brille zu wechseln. Jedoch gilt es zu beachten, dass diese Brillenart meistens teurer als die Lesebrille ist.
  • Arbeitsplatzbrille: Neben den Lesebrillen und den Gleitsichtbrillen gibt es die sogenannten Arbeitsplatzbrillen. Sie eignen sich für Menschen, die viel Bildschirmarbeit leisten oder in einem Beruf mit einer kurzen Sichtdistanz zum Objekt tätig sind. Die Brillen werden auch als Bildschirmbrillen bezeichnet und können insbesondere bei den ersten Anzeichen einer Alterssichtigkeit helfen. Manchmal werden die Kosten für eine solche Brille sogar vom Arbeitgeber übernommen.

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