Sicherheitslücken im WLAN unbedingt schließen

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Sicherheitslücken sollte man schließen, um die WiFi-Cybersicherheit im eigenen Haus oder im Unternehmen zu verbessern.

Sicherheitslücken im WLAN unbedingt schließen

So praktisch der Fortschritt der Digitalisierung ist, bringt sie doch einige Risiken mit sich – Foto Pixabay

In Deutschland ist es längst zum Standard geworden, dass wir WLAN in unseren Häusern installiert haben. Sobald wir die Eingangstür betreten, verbindet sich das Smartphone automatisch mit dem Internet und auch weitere technische Geräte wie PC, Fernseher oder Smart-Home-Device haben Zugang zum World Wide Web.

So praktisch der Fortschritt der Digitalisierung ist, bringt sie doch einige Risiken mit sich. Die Rede ist von Sicherheitslücken, an denen sich Cyberkriminelle zu schaffen machen könnten. Hat ein Betrüger sich im Heimnetzwerk hacken können, ist es für diesen ein Leichtes, sich an sensiblen Informationen wie Daten des Online-Bankings zu bedienen. Auch besteht die Möglichkeit, dass Geräte mit Viren oder Malware beschädigt werden.

Online Casinos: Unbesorgt das Internet nutzen

Das Risiko von Cyberangriffen und dem Einfangen von Viren kann bereits deutlich reduziert werden, indem wir uns sorgsam im Internet bewegen. Vielen Internetnutzern sind die Gefahren von Sicherheitslücken gar nicht bewusst.

Es sind einfache Dinge, die es zu befolgen gilt. Zum Beispiel sollte niemals ein Anhang einer E-Mail geöffnet werden, wenn der Absender ein Unbekannter ist. Auch beim Downloaden von Apps oder Dateien gilt Vorsicht walten zu lassen.

Sicherheitslücken im WLAN unbedingt schließen

In Deutschland ist es längst zum Standard geworden, dass wir WLAN in unseren Häusern installiert haben – Foto Pixabay

Überprüfen Sie, ob es sich um eine seriöse Quelle handelt, der Sie vertrauen können. Gleiches gilt für das Besuchen von Websites. Nehmen wir an, dass Sie sich mit ein paar Slots vergnügen wollen. Abgesehen davon, dass Sie die entsprechenden glücksspiel begriffe und Vokabeln verstehen sollten, gilt es, die Online Casinos auf Seriosität zu untersuchen – denn leider gibt es auch einige schwarze Schafe in der Branche. Sie sollten immer anhand von Lizenzen, Impressum und AGB prüfen, ob es sich um eine renommierte Seite handelt.

Sicherheitslücken im WLAN unbedingt schließen

Ein VPN ist ein Virtuelles Privates Netzwerk, über das sämtliche übertragene Daten verschlüsselt und somit unkenntlich gemacht werden – Fot Pixabay

Sicherheitslücken: So schützt man das Heimnetzwerk

Neben allgemeiner Vorsicht, welche Seiten Sie besuchen und welche Dateien Sie herunterladen, gibt es noch einige weitere Aspekte, wie Sie sich vor Cyberkriminalität schützen können.

1. Änderung des Passworts und Benutzernamen

Im allerersten Schritt gilt es, die Ihnen zugewiesenen Standardinformationen (Passwort und Benutzername) für Ihr Heimnetzwerk zu ändern. Die vorgegebenen Passwörter können von professionellen Hackern leicht geknackt werden und sollten daher schnellstmöglich zu einem sicheren Code geändert werden. Es empfiehlt sich, eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu wählen. Darüber hinaus gilt, je länger ein Passwort ist, desto sicherer ist es.

2. Wireless Network Encryption

Als weitere Sicherheitsmaßnahme empfiehlt es sich, Ihr Heimnetzwerk zu verschlüsseln. Das bedeutet, dass sämtliche Daten, die Sie über WLAN senden, codiert werden und somit für Außenstehende unkenntlich gemacht werden. Bei allen “modernen” Routern (nicht älter als 10 Jahre) sollte es möglich sein, die WPA2-Verschlüsselung zu nutzen. Die Kompatibilität mit WPA2 können Sie in den WLAN-Einstellungen des Gerätes nachsehen.

3. Nutzung eines VPN

Ein VPN ist ein Virtuelles Privates Netzwerk, über das sämtliche übertragene Daten verschlüsselt und somit unkenntlich gemacht werden. Für Hacker ist es nicht möglich, Ihre Online-Aktivitäten nachzuvollziehen, geschweige denn darauf zuzugreifen.

Durch die Nutzung eines VPNs wird Ihnen außerdem eine beliebige IP-Adresse zugeteilt. Auf diese Weise kann auch nicht herausgefunden werden, von welchem Ort Sie sich ins Internet einwählen. Es gibt zahlreiche VPN-Anbieter, über die Sie mehrere Geräte absichern können.

4. SSID Hiding

Bei den Standardeinstellungen eines Routers ist es üblich, dass Ihr Netzwerk angezeigt wird, wenn sich Geräte in der Nähe befinden und nach einem Internetzugang suchen. Diese Sichtbarkeit erleichtert Hackern den Zugriff und sollte daher unterbunden werden. Mithilfe der Funktion SSID Hiding können Sie sich unkenntlich machen und Ihr Netzwerk verstecken.

5. Ausschalten des WLANs bei Nichtgebrauch

Einfach, aber wirksam: Wenn das WLAN gar nicht erst eingeschaltet ist, können Cyberkriminelle auch keinen Zugang dazu finden. Sie können das Risiko eines Cyberangriffs folglich deutlich minimieren, wenn Sie das WLAN jedes Mal ausstellen, wenn Sie es nicht benötigen – zum Beispiel nachts oder wenn Sie bei der Arbeit sind.

6. Immer aktuelle Software

Die Software Ihres Routers trägt erheblich zur Netzwerksicherheit bei, sofern diese aktuell ist. Bei veralteten Software-Systemen kann es zu Schwachstellen kommen, weshalb diese immer aktualisiert werden sollten.

7. Aktive Firewalls

Moderne Router sind grundsätzlich von vornherein mit einer Firewall ausgestattet, um Netzwerkangriffe erfolgreich blockieren zu können. Es ist möglich, diese Funktion auszuschalten, was Sie keinesfalls tun sollten. Überprüfen Sie stattdessen, dass die Firewall Ihres Routers aktiviert ist.

8. Deaktivierung der Fernwartung

Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, auch aus der Ferne auf den Router zugreifen zu können. Was ein nettes Feature scheint, birgt jedoch einige Gefahren. Denn dadurch, dass Sie einfach und unkompliziert auf das Gerät zugreifen können, wird dies auch für Cyberkriminelle erleichtert. Für einen optimalen Schutz sollten Sie daher die Fernwartung deaktivieren.

 

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