Tabakkonsum mal ganz anders

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Tabakkonsum ganz klassisch ist in die Kritik gekommen: Immer mehr Menschen gehen rauchfrei durchs Leben und verzichten auf Zigaretten und Zigarren. Aber was ist mit denjenigen, die ihren Genuss nicht einschränken möchten und dennoch Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen wollen? Zum gemeinen Glimmstängel gibt es mittlerweile viele Alternativen, die in diesem Artikel zum Vergleich aufgestellt werden. Die E-Zigarette, E-Erhitzer, Schnupftabak und die immer beliebter werdenden Snus.

Tabakkonsum mal ganz anders

Ohne Zigarette geht es auch. Es gibt gute Alternativen – Foto Pixabay

Vielleicht kann dieser Artikel ein wenig zu einer rauchfreieren Umwelt beitragen und dem ein oder anderen neue Möglichkeiten aufzeigen, ohne auf das liebgewonnene Laster zu verzichten.

Genuss einer E-Zigarette

Der größte Unterschied zur gemeinen Zigarette besteht darin, dass die E-Zigarette frei von Tabak ist. Aber wie funktioniert diese?

Ein Akku versorgt den Verdampfer mit Strom. Der Verdampferkopf sitzt in einem Tank, der mit Liquid gefüllt ist. In diesem findet die Zündung der E-Zigarette statt. Die Spule des Kopfes wird erhitzt, was auch auf die Flüssigkeit übertragen wird. Diese verdampft und tritt aus dem Gerät heraus. Der Konsument inhaliert diesen über ein entsprechendes Mundstück, welches in etwas dem Filter der gemeinen Zigarette ähnelt.

Studien haben bestätigt, dass durch die E-Zigarette 95 Prozent weniger schädliche Substanzen konsumiert werden. Was nicht gleich bedeutet, dass sie gesund oder gar unbedenklich ist.

Man kann seine E-Zigarette auch nikotinfrei und in verschiedenen Geschmacksrichtungen genießen.

Tabakkonsum mal ganz anders

Unter den Alternativen ist auch der klassische Schnupftabak – mit Snus gibt es dazu auch eine neue Form – Foto Pixabay

Tabakkonsum über mit einem E-Erhitzer

Bei dieser Variante wird tatsächlich Tabak konsumiert. Dieser wird jedoch nicht verbrannt, sondern auf bis zu 350 Grad erhitzt. Hingegen wird bei einer normalen Zigarette der Tabak auf 600 bis 800 Grad erhitzt.

Die Tabaksticks haben einen Filter und einen Tabakpart. Sie ähnelt der Zigarette sehr, sind jedoch wesentlich kürzer. Der verwendete Tabak ist kompakter, da er feiner gemahlen ist. Der Tabak bekommt durch dieses Verfahren auch eine andere Note.

Ein Akku, der regelmäßig geladen werden sollte, wird im Inneren des E-Erhitzers aktiviert. Der Kopf des Sticks liegt auf einem damit verbundenen Heizblatt auf und wird erhitzt. Nach 6 Minuten oder 14 Zügen geht das Gerät aus. Nun muss das Gerät direkt zurück in die Ladestation. Kettenrauchen wird vermieden, da eine sofortige Wiederinbetriebnahme nicht möglich ist.

Auch hier muss klar sein, dass auch, wenn viele schädliche Stoffe nicht inhaliert werden im Vergleich zur gemeinen Zigarette, das nicht heißt, dass diese Form des Konsums als gesund zu bezeichnen ist.

Schnupftabak

Die Art des Tabakkonsums ist seit etwa dem 17. Jahrhundert in Europa bekannt. Dabei wird der fein gemahlene Tabak, der aus einer oder auch einer Sortenmischung besteht, durch die Nase konsumiert. Die Wirkung entfaltet sich über die Nasenschleimhäute. Ein festes Einziehen sollte vermieden werden, da dieses Schmerzen verursachen kann. Wenn man Schnupftabak über einen längeren Zeitraum einnimmt, gewöhnen sich die Schleimhäute an den Konsum und der Reiz wird nicht mehr als so stark empfunden.

Mit Snus verzichtet man auf Tabakkonsum

Was ist Snus? Ursprünglich kommen die nikotinhaltigen Beutel aus Schweden. Was auch den Namen erklärt, der den Beutel mit Kautabak bezeichnet. Die neuesten Produkte enthalten jedoch keinen Tabak mehr.

Das Produkt wird aus der Tabakpflanze gewonnen. Die Beutel enthalten eine Substanz aus Kaugummi, nikotinhaltigem Salz, natürlichen Fasern und Aromastoffen. Die Wirkung von Snus ist mit dem Nikotingehalt von zu erklären, welches einen stimulierenden Effekt hat.

Wie konsumiere ich Snus richtig?

Es wird genau wie andere Produkte oral über den Mund aufgenommen. Nur dass bei dieser Variante die Inhalation ausbleibt.

Man schiebt sich das kleine Beutelchen unter die Oberlippe und belässt es dort für bis zu einer Stunde. Durch den Speichel, der sich im Mund befindet, löst sich das Nikotin, welches durch die Schleimhäute aufgenommen wird und in den Blutkreislauf verteilt wird.

Fazit

Egal für welche Variante man sich entscheidet, jede der hier aufgeführten Arten des Tabakkonsum ist eine überlegenswerte Alternative, um seine Umwelt rauchfrei zu gestalten.

 

 

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