Auftakt zum Meisterkampf: Bevor der Ball läuft, beginnt der Meisterkampf schon auf dem Transfermarkt.
Endlich rollt in der Bundesliga der Ball. Zum Auftakt in die neue Saison standen sich am 5. August der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt gegenüber. Und mit einem fulminanten 6:1-Erfolg hat sich der Titelverteidiger direkt wieder in die Position des Gejagten gebracht. Denn auch in dieser Saison wollen die restlichen 17 Teams wieder einmal am Favoritenstatus der Bayern rütteln.
Der ärgste Konkurrent, Borussia Dortmund, hat sich dafür die Sommerpause auch ordentlich verstärkt. Doch auch der Rekordmeister war nicht untätig. der Meisterkampf und das ewige Duell Bayern gegen Dortmund hat dieses Jahr schon auf dem Transfermarkt begonnen. Wir schauen, wer sich hier besser geschlagen hat.
Zum Meisterkampf: BVB beginnt früh mit der Kaderplanung
Schon wenige Wochen nach der Winterpause war beim BVB klar, dass man die meisten Saisonziele nicht erreichen wird. Deshalb begannen schon früh die Planungen für die kommende Saison. Bereits im Februar konnte mit der Verpflichtung von Niklas Süle ein echter Coup gelandet werden. Immerhin kommt der Nationalspieler ablösefrei vom größten Konkurrenten.
Nur wenige Wochen später wurde auch bei Nico Schlotterbeck Vollzug gemeldet. Im Rennen um den Innenverteidiger setzen sich die BVB-Verantwortlichen gegen starke Konkurrenz durch. Gleiches gilt auch für die Verpflichtung von Offensivtalent Karim Adeyemi. Nach langem Ringen ist es Sebastian Kehl gelungen, auch ihn nach Dortmund zu locken. Weniger spektakulär, aber strategisch wichtig war auch die Verpflichtung von Salih Özcan, der den abgewanderten Axel Witsel im Mittelfeld ersetzen soll. Als Haaland-Nachfolger wurde eigentlich Sebstien Haller verpflichtet, allerdings wird er nach seiner Tumordiagnose bis auf Weiteres ausfallen und von Anthony Modeste vertreten.
Meisterkampf: Auch die Bayern auf Shoppingtour
Doch auch der Rekordmeister ist in diesem Sommer auf ausgiebige Shoppingtour gegangen. Königstransfer ist ganz klar die Verpflichtung von Sadio Mané. Wie Betway in einem Bericht über den Transfermarkt der Bundesliga aufzeigt, haben die Bayern in diesem Sommer allerdings auch am meisten Geld ausgegeben. Die größte Summe wurde für Matthis de Ligt fällig, den Bayern für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin loseisen konnten. Der Innenverteidiger soll der neue Abwehrchef werden.
Außerdem stoßen Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam zum Kader. Dabei soll Gravenberch die Mittefeldzentrale stabilisieren und Mazraoui eine echte Alternative für die rechte Abwehrseite werden. Für das Sturmtalent Mathy Tel überwiesen die Bayern zudem 20 Millionen Euro an Stade Rennes. Der junge Franzose könnte in absehbarer Zukunft in die Fußstapfen des abgewanderten Robert Lewandowski schlüpfen.
Wer gewinnt das Transfer-Duell?
Mit der Verpflichtung von Niklas Süle hat der BVB das Transferduell zwischen den beiden Hauptkonkurrenten um die Meisterschaft eröffnet. Beide Vereine haben ihre Mannschaften auf entscheidenden Positionen verstärkt. Während der BVB in erster Linie auf junge, entwicklungsfähige Spieler gesetzt hat, konnten die Bayern mit Mané oder de Ligt gestandene Namen präsentieren. Und auch wenn mit Sadio Mané nur ein Neuzugang am ersten Spieltag getroffen hat, ist es noch zu früh zu sagen, wer für den Meisterkampf den Transfermarkt gewonnen hat. Immerhin ist beispielsweise Sebastien Haller noch gar nicht für den BVB zum Einsatz gekommen.
Eines steht fest, die Fans können sich auf jeden Fall auf das direkte Duell zwischen Bayern und Dortmund am 9. Spieltag freuen. Dann lässt sich sicher auch mehr über den Gewinner des Transfersommers sagen und der Meisterkampf kommt so langsam in Fahrt.
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