Verpackungen im Wandel

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In der letzten Zeit wurde viel über Verpackungen diskutiert. Das vorrangige Ziel besteht darin, die Umwelt möglichst wenig durch die Verpackungen der Produkte zu belasten. Das liegt insbesondere daran, weil das gesamte Verpackungsmaterial letztendlich in den Müll gelangt. Für den Verbraucher ist lediglich der Inhalt interessant. Ein sehr bedeutender Aspekt ist Kunststoff. Immer wieder wird von Plastik in der Natur und in den Meeren berichtet. Da fragen sich viele Menschen, warum Verpackungen aus Kunststoff immer noch auf dem Markt sind. Es können ja auch alternative Materialien, wie beispielsweise Pappe oder Glas verwendet werden. Deshalb ist es sinnvoll, die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien etwas näher zu beschreiben.

Muss eigentlich immer alles verpackt sein?

Verpackungen

Weniger Verpackung und weniger Plastik bedeutet weniger Umweltverschmutzung, Foto Pixabay

Die meisten Hersteller sind schon von doppelten oder mehrfachen Verpackungen abgegangen. Die meisten Artikel, die derzeit erhältlich sind, bestehen aus einem Material. Es gab Zeiten, in denen beispielsweise Duschgel in einer Plastikflasche noch zusätzlich eine Umverpackung aus einem edlen Karton bekam. Mitunter waren Produkte aus rein optischer Sicht in mehreren Verpackungen angeboten, damit sie größer wirkten. Das gibt es inzwischen nur noch sehr selten. Damit wurde schon ein Großteil überflüssiger Verpackungen eingespart.

Trotzdem werden nach wie vor Verpackungen benötigt. Diese erfüllen folgende Zwecke:

  • Schutz vor dem Auslaufen
  • Hygienische Gründe
  • Schutz vor Befall von Schädlingen oder Pilzen
  • Einfacher Transport
  • Der Inhalt muss ausreichend geschützt werden

Oftmals wird damit argumentiert, dass es in früheren Zeiten überhaupt keine Verpackungen gab. Früher gab es in jedem Ort einen Kaufmann, der die Milch aus der Kanne in den mitgebrachten Topf abfüllte und das Mehl in eine selbstgedrehte Papiertüte füllte. Doch wer möchte auf diese Weise im Supermarkt einkaufen und die Lebensmittel im Kofferraum nach Hause transportieren? Das ist unmöglich und deshalb kann auch nicht auf Verpackungen verzichtet werden. Da stellt sich die Frage, welche Verpackungsmaterialien denn unbedenklich sind?

Papier, Glas oder Plastik?

Es gibt viele Menschen, die davon ausgehen, dass Pappe oder Papier besonders umweltfreundlich sind. Pappe wird aus nachwachsenden Rohstoffen, genauer gesagt aus Holz, hergestellt. Deshalb lassen sich aus diesem Stoff sehr stabile Verpackungen herstellen. Beispielsweise bietet Wellpappe einen hervorragenden Schutz gegen Stöße. Daher können auch zerbrechliche Gegenstände in Kartons transportiert werden. Je nach Stärke des Materials lassen sich in Verpackungen aus Pappe auch schwere Gegenstände sicher transportieren. Nur dann, wenn flüssige Produkte im Spiel sind, eignen sich Pappe oder Papier überhaupt nicht als Verpackungsmaterial. Zum Beispiel gibt es bei Gissler & Pass Verpackungen für b2b Unternehmen.

Flüssige Produkte können sowohl in Glasflaschen als auch in Kunststoffflaschen aufbewahrt und transportiert werden. Dabei sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Kunststoff eine bessere Umweltbilanz aufweist als Glas. Das hat verschiedene Gründe. Zur Herstellung von Kunststoff wird wesentlich weniger Energie verbraucht als für die Glasproduktion. Des Weiteren weist Kunststoff ein deutlich geringeres spezifisches Eigengewicht auf. Dadurch fällt weniger Gewicht beim Transport an. Der dritte Punkt besteht darin, dass sich ausgediente Kunststoffverpackungen wieder restlos recyceln lassen. Das bedeutet, Verpackungen aus Kunststoff bleiben dem Wertstoffkreislauf immer erhalten. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn die Verbraucher den Plastikmüll auch immer wieder dem Recycling zuführen. Eine präzise Mülltrennung ist daher zwingend erforderlich.

Woran sind umweltfreundliche Verpackungen erkennbar?

Es gibt für jede Art von Verpackung eine Kennzeichnungspflicht. Daran kann der Verbraucher erkenne, ob es sich um eine umweltfreundliche Verpackung handelt oder nicht. Deshalb versucht die Industrie auch, die Verbraucher zu sensibilisieren. Jeder Konsument, der auf umweltfreundliche Verpackungen achtet, leistet einen großen Beitrag zum Umweltschutz. Dieses Phänomen können Anbieter daher auch sehr gut für Marketingzwecke nutzen.

Fazit

Es sind nicht immer nur die Inhaltsstoffe, die eine Belastung für die Umwelt darstellen können. Auch die Verpackungen können der Umwelt schaden. Deshalb ist es empfehlenswert, beim Kauf darauf zu achten, dass eine umweltschonende Verpackung verwendet wurde.

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