Radreisen im Trend: Auch durchs Ruhrgebiet

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Radreisen im Trend: Abwechslungsreiche und erholsame Radreisen führen durchs Ruhrgebiet. Die Corona-Krise bringt einen zusätzlichen Schub. Viele wollen ihren Urlaub jetzt in Deutschland machen. Sie schwingen sich auf ihre Drahtesel, um vor Ort Land und Leute zu erleben. Sie müssen dabei auf nichts verzichten, was einen tollen Urlaub ausmacht.

Radreisen im Trend: Radreisen führen durch das Ruhrgebiet – wie hier an der Halde Hoheward – Foto: Gralke Media/Radreiseguru

Corona macht erfinderisch: Das können Radwanderer neuerdings auch bei uns im Westen erfahren. Unter dem Label „Radreiseguru“ werden ganz neue Touren angeboten, die einen erlebnisreichen Urlaub „vor der Türe“ versprechen. Eine Gruppe erfahrener Touristiker um das Südtiroler Radreiseunternehmen Funactive Tours hat sich das Land zwischen Rhein, Ruhr und Lippe einmal genauer angeschaut und dabei jenseits der überlaufenen Strecken ganz neue, attraktive Radtouren entwickelt.

Freddy Mair von Funactive Tours, der mit seinem siebenköpfigen Team im Hochpustertal vornehmlich für deutsche Kunden Radreisen zwischen den deutschen Alpen und Sizilien anbietet, war von den Möglichkeiten im Westen schnell überzeugt. Mit „Radreiseguru“ will er seiner Stammkundschaft mehr als nur eine Alternative zu Radreisen in Südeuropa bieten und  setzt zudem auf eine Kundschaft aus Westfalen. Radreisen im Trend, das weiß auch Freddy Mair.

Radreisen im Trend: Radreisen führen durch das Ruhrgebiet – wie hier an Haus Opherdicke – Foto: Gralke Media/Radreiseguru

„Das Ruhrgebiet verfügt über ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz und begeistert durch eine faszinierende Kultur- und Erlebnislandschaft“, freut sich Mair. Allerdings gebe es kaum Angebote von Radreiseveranstaltern, die ihren Kunden Radreisepakete mit Gepäcktransfer und einem rundum-sorglos-Service anbieten. Grund genug für Mair, für die Entwicklung der Programme das Dülmener Touristikbüro von Stefan Bücker mit ins Boot zu holen, das sich seit 2012 im Aufbau alternativer Tourismusformen einen Namen gemacht hat. Gemeinsam mit ihm und den Essenern Hans und Tim Gralke von Gralke Media, die sich im Ruhrgebiet besonders gut auskennen, sind attraktive Radwanderpakete mit allem Drum und Dran geschnürt worden.

Herausgekommen sind tolle Vorschläge für Radreisen im Industriegebiet, die thematisch auch schon mal in das Rhein- oder Münsterland abschwenken. Buchbar sind die detailreich ausgearbeiteten Touren zwischen vier und zehn Tagen. Die leichten Strecken sind zwischen 40 und 65 Kilometer lang. Abends kommen die Radwanderer in ausgewählten und vorgebuchten Hotels unter. Die gebotenen Leistungen beinhalten eine detaillierte Beschreibung der Routenführung und Sehenswürdigkeiten, Kartenmaterial, Gepäcktransport und eine Telefon-Hotline. So ist man vollkommen ballastfrei unterwegs und muss auf keinen Komfort zu verzichten. Die Preise liegen für eine 8-tägige Tour ab 695 Euro pro Person.

Radreisen im Trend: Radreisen führen durch das Ruhrgebiet – wie hier an dere Henrichenburg – Foto: Gralke Media/Radreiseguru

Freuen dürfen sich auf die Reiseprogramme alle Liebhaber der Industriekultur, Bergbau-Nostalgiker, Kunst- und Kulturfreunde sowie Gourmets, Naturfreunde und Fußball-Enthusiasten. Die Radwege führen durch faszinierende Parks und Grünanlagen, über alte Eisenbahntrassen, durch Alleen und einzigartige Flusslandschaften. Täglich erwarten die Radler an den Strecken eindrucksvolle Schlösser der vorindustriellen Zeit, gewaltige Industriedenkmäler oder gigantische Fußball-Tempel an Rhein und Ruhr. Die Krönung bilden kulinarische Genüsse zwischen der klassischen Currywurst dem Besuch der Trinkhallen und Gourmet-Locations renommierter Fernsehköche wie Björn Freitag, Frank Rosin oder Nelson Müller.

Wie keine andere vermittelt eine achttägige Radreise an Emscher und Ruhr, Rhein und Lippe den packenden Wandel des Industriereviers zu einer lebenswerten Landschaft. Die Route begleitet mit Abstechern an die Ruhr nahezu vollständig den gesamten 83 Kilometer langen Lauf der Emscher vom Emsquellhof in Holzwickede bis zur Mündung in den Rhein im Norden von Duisburg.

Radreisen im Trend: Radreisen führen durch das Ruhrgebiet – wie hier an der Burgruine Hohensyburg – Foto: Gralke Media/Radreiseguru

Malerische Wasserschlösser wie das Haus Opherdicke, historische Industrieanlagen wie die Kokerei Hansa, das UNESCO-Weltkulturerbe Henrichenburg oder die gewaltige Halde Hoheward mit Sonnenuhr und Observatorium sind ebenso wie das Emscher-Weinbaugebiet, der Nordsternpark oder die Bergbausiedlung Eisenheim einige der spektakulären Zeugen des Wandels im Ruhrgebiet.

Wer lieber länger in einem Hotel verweilt, erobert bei Sterntouren Höhepunkte wie Zeche Zollverein, Villa Hügel oder Bergbaumuseum. Auch der malerische Essener Ortsteil Kettwig oder die Hohensyburg gehören zu Zielen der Radtouren.

Fußballfreunde aufgepasst: Unter den angebotenen Reiseprogrammen gibt es auch Radtouren auf der Deutschen Fußballroute. Jeweils fünftägige Touren verbinden die Rivalen an Rhein oder an Ruhr. Wer mag, kann auch alle großen Stadien an Rhein und Ruhr verbinden, um abschließend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund den Weltmeisterschafts-Pokal zu bestaunen.

Das Besondere der von Radreiseguru entwickelten Routen: Die Radler bekommen an jedem Tag eine kleine, spannende Aufgabe. Diese Überraschungen, stehen nicht im Programm und geleiten jeweils zu schönen Extra-Erlebnissen und lassen jeden Tag besonders werden. Die bis ins Detail geplanten und von Funactive Tours veranstalteten Reisen lassen dem Reisenden doch viele Optionen zum Genuss individueller Vorlieben und Schwerpunkte offen. Einem entspannten Urlaub steht nichts im Wege! (Jörg Bockow)

www.radreiseguru.de

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