Tag der Dörfer: Lust auf Zukunft und Austausch

Print Friendly, PDF & Email

Der “Tag der Dörfer” ist seit Jahren ein kreativer Treffpunkt für Dorfaktive. Er richtet sich an alle Menschen in Südwestfalen, denen die Zukunft der Dörfer am Herzen liegt. Am Sonntag, 29. März 2020, lädt die Südwestfalen Agentur gemeinsam mit den fünf südwestfälischen Kreisen alle Interessierten zum “Tag der Dörfer” ins aktive und zukunftsorientierte Dorf Sundern-Hagen ein. Geplant ist in diesem Jahr ein Barcamp zu den Themen Kultur, Ehrenamt und regionale Wertschätze.

Tag der Dörfer

Blick auf Sundern, Foto Stefan Didam/Wikipedia

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Ideen und drängende Fragen zum “Tag der Dörfer” mitzubringen – und zwar zu den Themen Kultur, Ehrenamt und regionale Wertschätze. Das Barcamp am 29. März 2020 in der Schützenhalle in Sundern-Hagen lebt schließlich von der Lust am Austausch und dem Anpacken von Herausforderungen der Dorfaktiven.
“Überlegen Sie schon vorher an ganz praktischen Fragen, die ihre Dorfgemeinschaft umtreiben und nehmen diese mit. Beispielsweise zu Ehrenamtsstrukturen, digitalen Kulturangeboten oder dem eigenen Dorfladen”, erläutert Cynthia Krell, Projektmanagerin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur, zuständig für die Bereiche Kultur, regionale Wertschätze und den “Tag der Dörfer”. “Sie können auch Ideen für Projekte einbringen, die Sie gerne umsetzen, weiterspinnen oder für die Sie Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen möchten.”

Wer noch Inspiration benötigt und gute Beispiele in der Region sucht, wird sie möglicherweise beim Dorfrundgang in Sundern-Hagen finden. Ein solcher Rundgang ist fester Bestandteil bei jedem “Tag der Dörfer”. So lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr eine 800 Einwohner starke Gemeinschaft kennen, die einen eigenen Dorfentwicklungsplan entwickelt hat. “Die Hagener kümmern sich systematisch um Themen, die viele Dörfer vom Siegerland bis zur Soester Börde umtreiben”, erklärt Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur. “Das reicht von Einkaufsmöglichkeiten in Dorfläden, der Sicherung von Kindergärten und medizinischer Versorgung vor Ort über Fragen der Mobilität und Chancen der Digitalisierung. Das ist toll und zeigt nicht nur den Willen, das eigene Dorf weiter lebenswert zu halten – sondern auch, dass es möglich ist”, führt Arens aus. “Und das ist auch immer ein wichtiger Teil beim ‘Tag der Dörfer’: dass man von guten Beispielen vor Ort lernen kann.”

Beim Austausch muss es aber nicht bleiben. Denn die Dorfaktiven können laut Arens von der REGIONALE 2025 profitieren. Sie biete die Möglichkeit, mit Fördermitteln Modellprojekte für die Zukunft der Dörfer umzusetzen. “Der Austausch beim ‘Tag der Dörfer’ ist eine gute Gelegenheit, um Gleichgesinnte zusammenzubringen und Projektideen abzuleiten. Unser aller Ziel ist es ja, die vielen Dörfer in Südwestfalen zukunftsfähig aufzustellen und den Dorfgemeinschaften neue Perspektiven aufzuzeigen”, sagte Stephanie Arens.

www.suedwestfalen.com

Speak Your Mind

*