Kurzweil, Kauffreuden und Kulinarisches

Bad Westernkotten, früher Cothen, Cothun oder auch Westeren Kotten genannt, wird erstmals im Jahre 976 urkundlich erwähnt. Der Name „Westernkotten“ ist aus der Blickrichtung von Paderborn aus entstanden. Bis ins 15. Jahrhundert waren die Einwohner des Raumes Westernkotten auf zahlreiche kleine Bauerschaften verteilt. Im Rahmen der Soester Fehde (1444–1449) wurden diese Orte zerstört, die Überlebenden siedelten sich an den Salzbrunnen an. Seit 1902 ist Westernkotten eigene Pfarrei und trägt seit 1958 den Titel „Bad“. Seit 1975 ist Bad Westernkotten einer von 15 Stadtteilen von Erwitte.

Der Kurpark grenzt direkt an die Hellweg-Sole-Thermen. Von dort gelangt man zum Kurmittelhaus, in dem die örtlichen Naturheilmittel Sole und Moor abgegeben werden, und zu den Kliniken. Die Kurpromenade verbindet die Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen mit dem Ortskern. Durch die Ortsmitte schlängelt sich der Osterbach. Nicht weit vom Zentrum entfernt können Besucher das Naherholungs- und Moorabbaugebiet Muckenbruch erkunden. Auch die sehenswerte historische Schäferkämper Wassermühle , ein liebevoll restauriertes technisches Denkmal, befindet sich ganz in der Nähe.

Kauffreuden können beim Winterlichen Kurparkzauber in der Kurhalle erlebt werden und sorgen für Kurzweil. Viele Verkaufsstände präsentieren dort bei dem fröhlichen Fest ihr vielfältiges Warenangebot, darunter Mode, schöne Dekorationen, kulinarische Spezialitäten, Handarbeiten und Wellnessprodukte. An den Ständen draußen duftet es nach deftigen und süßen Gaumenfreuden. Mit stimmungsvoller Musik unterhält Gerd Helfmeier die Festbesucher in der Kurhalle. Außerdem dürfen sich die Gäste wieder auf den Besuch der Waliboer Alphornbläser beim Winterlichen Kurparkzauber freuen. Die Tourist-Information informiert an ihrem Stand rund um das Sole- und Moorheilbad Bad Westernkotten und seine Angebote.