Mit der Stempelkarte zur Extrawurst

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Kreis Höxter – Zur ersten Wurst-Rallye durch den Kreis Höxter rufen Fleischerei-Fachbetriebe und die Regionalmarke Kulturland auf. Vom 29. April bis 1. Juni läuft die Aktion, bei der die Vielfalt der Produkte und der regionale Geschmack im Fokus stehen. Stempelkarten sind bei 13 teilnehmenden Betrieben der Fleischer-Innung Höxter-Warburg und in deren Filialen verfügbar. Für volle Stempelkarten gibt es die Extrawurst im Fachgeschäft.

Erste Wurstrallye im Kreis Höxter – Foto: Irina Jansen

Wurst ist nicht gleich Wurst, vor allem nicht in den Fleischereien im Kreis Höxter. „Jede Fleischerei arbeitet nach eigenen Familienrezepten oder hat sich mit Naturwürzungen, besonderen Reifebedingungen oder Veredelungsverfahren im Handwerk spezialisiert“, erklärt Alfred Brilon, Innungs-Obermeister aus Borgentreich. „Diese Vielfalt soll man mit unserer Wurst-Rallye erkunden. Wir wollen motivieren, auch mal die Produkte der Fleischereien aus den Nachbarstädten zu probieren.“

Die Spielregeln der Rallye erklärt Heiko Böddeker von der kooperierenden Regionalmarke: „In fünf Wochen sind Stempel für den Einkauf in fünf teilnehmenden Fleischereien im Kreis Höxter einzutragen. Für volle Stempelkarten gibt es dann die `Extrawurst´ bei der zuletzt stempelnden Fleischerei.“ Einen Stempel gibt es für einen Einkauf ab fünf Euro. Die erste Wurst Rallye durch den Kreis Höxter fordert zu Beginn der Grillsaison nicht nur auf, Abwechslung auf den Grillrost zu bekommen. Neben Bratwurst, Wurstaufschnitt und Wurstsalat sind natürlich auch alle anderen Produkte in den Frischetheken der heimischen Betriebe Bestandteil der genussreichen Rallye. Jede Fleischerei wird pro Stempelkarte nur einmal gewertet.

Allen Betrieben gemeinsam ist, dass sie hauptsächlich Fleisch von Tieren aus der Region verarbeiten. Die Fleischer kennen nicht nur Aufzucht- und Fütterungsbedingungen auf den umgebenden landwirtschaftlichen Höfen. Sie können auch durch kurze Transportwege und eigene Schlachtung entscheidenden Einfluss auf die Fleischqualität nehmen. „Einige unserer Mitgliedsbetriebe züchten sogar selbst besondere Tierrassen. Mehr durchgehende Qualität, Einsatz für artgerechte Haltung und umfassende Produktkenntnis sind nicht machbar“, erklärt Innungs-Obermeister Brilon weiter.

Neben den Produkten sind auch die Ausbildung und die Arbeitsplätze in den Fachbetrieben ein wichtiger Standortfaktor für die Region. Der Fleischerberuf wandelt sich und hat immer stärker mit den Massenproduzenten zu konkurrieren. Spezialisieren heißt da die Antwort der regionalen Betriebe im Kulturland, die auch ganz klar mit dem Frischefaktor und Vertrauen punkten können.

www.kulturland-regional.de

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