Wenn Moderne auf Geschichte trifft

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Wer einen Altbau saniert, möchte meist den ursprünglichen Charakter des Hauses erhalten oder wiederbeleben. Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist das sogar ein Muss. Eine wichtige Rolle spielen dabei Fenster und Türen als Gesicht eines Hauses. Da lohnt es sich, mit einem Betrieb zusammenzuarbeiten, der sich in diesem Bereich besonders gut auskennt. So wie Sorpetaler Fensterbau.

Mit Holzfenstern ausgestattet erstrahlt das Logengebäude der Großen National Mutterloge in Berlin im neuen Glanz; Foto: Ben Chislett

Seit seinem Bestehen hat das Traditionsunternehmen hunderte Denkmäler mit maßgefertigten Holzfenstern und Türen ausgestattet: „Gerade beim Denkmalschutz ist beim Fensterbauer Fingerspitzengefühl gefragt. Vorgaben der Behörde müssen in Einklang gebracht werden mit neuesten Standards in Sachen Wärmedämmung, Sicherheit und Bedienkomfort sowie den Designansprüchen der Bauherren. Da hilft vor allem eins: Erfahrung“, sagt Stefan Appelhans, Juniorchef von Sorpetaler. Über genau die verfügt die Firma aus dem Sauerland, die 1880 als Landschreinerei gegründet wurde. Auch nicht-denkmalgeschützte alte Gebäude sind eine Spezialität von Sorpetaler: „Mein Opa war schon in den 50ern und 60ern viel im Ruhrgebiet unterwegs. Dort gab es zig Altbauten, die durch den Krieg gezeichnet waren. Ihnen konnte er mit neuen Holzfenstern ein Stück ihres alten Charmes zurückgeben“, so Stefan Appelhans.

High-Tech kombiniert mit traditioneller Handwerkskunst 

Dass Sorpetaler Fensterbau sich einen Namen als Experte für Altbauten und Denkmäler erarbeitet hat, liegt auch daran, dass bis heute nicht nur Maschinen zum Einsatz kommen, sondern immer noch viel Handarbeit. „Bei uns ist kein Fenster wie das andere – unabhängig davon, ob es sich um Neubau- oder Altbaufenster handelt. Besonders im Denkmalbereich sind diese Maßanfertigungen das A und O: Durch das Zusammenspiel von moderner Technik und ausgeprägten handwerklichen Fertigkeiten schaffen wir Fenster und Türen, die gestalterisch, technisch und funktional den unterschiedlichen Vorgaben bis ins Detail gerecht werden“, erklärt Stefan Appelhans. Schiebefenster beschwören den alten Charme.

Ein Altbau wird wie hier in Solingen durch neue Fenster enorm aufgewertet; Foto: Sorpetaler Fensterbau

Die Bauten sind dabei so vielfältig wie die gefertigten Fenster. So stattete Sorpetaler kürzlich eine ehemalige Kammgarnspinnerei in Essen mit maßgefertigten Holzfenstern aus. Eine besondere Herausforderung stellte das Walddörfer Gymnasium in Hamburg dar. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1929 erhielt 167 neue Vertikal-Schiebefenster, die den Originalen fast bis aufs Haar glichen. Etwa 15 bauzeitliche Fenster konnten in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Partnerbetrieb zudem Instand gesetzt werden. Bei diesem Vorhaben kamen Sorpetaler mehrere Dinge zugute: Die Flexibilität in der Fertigung, die lange Erfahrung mit Denkmälern und Schiebefenstern sowie die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Tischlereibetrieb. „Wir konnten die ganze Palette unseres Könnens unter Beweis stellen. Aber ich will nicht lügen, wir haben da durchaus auch Blut und Wasser geschwitzt“, fügt Stefan Appelhans mit einem Zwinkern hinzu.

Sorpetaler Fensterbau, Selbecke 6, 59846 Sundern, Tel. 02393/91920, www.sorpetaler.de

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