Doppelkonzert mit Jan Löchel und Tokunbo

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Münster – Unsere Leserkorrespondenten waren einmal wieder unterwegs. Doris und Sven Janßen haben für uns ein Konzert der Münster Music Days 4.0 in der Cloud im Factory Hotel in Münster besucht. Es war der zweite Abend der vierteiligen Konzertreihe. Auf dem Programm standen Jan Löchel mit seiner Band und als Gaststar Tokunbo.

Münster Music Days 4.0 – Jan Löchel mit seiner Band begeisterte das Publikum – Fotos: Sven Janßen

“Die Cloud war am Freitagabend nahezu ausverkauft”, schreibt Doris Janßen. “Den Anfang machte Jan Löchel. Sichtlich mit sich und der Welt im Reinen und außerdem bestens gelaunt, schuf er sofort eine private, freundschaftliche Wohlfühlatmosphäre – auch wenn er Zwischendurch behauptete, doch etwas nervös zu sein.

Für Jan Löchel war es ein Abend voller Premieren. Denn mit dem Bassisten Björn Werra und dem Drummer Matthias Meusel hat er zwar bei der Produktion seiner Alben zusammengearbeitet. An diesem Abend standen sie aber zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. Dass Jan Löchel ein hervorragender Singer-Songwriter ist, ist längst kein Geheimnis mehr. In Begleitung solch wunderbarer Musiker wird die Qualität noch einmal gesteigert.

Münster Music Days 4.0 mit Tokunbo

Das Paar Ulrich Rohde an den Gitarren und Multitalent Anne de Wolff neben Background vocals an Geige, Akkordeon, Posaune, Keyboard und mehr sind nicht nur Musikerkollegen. In ihrem Aufnahmestudio „BluHouseStudio“, das sich in einem blauen Haus im Alstertal bei Hamburg befindet, hat Jan Löchel nach langen Jahren mit “Brand New Day” den ersten Song aufgenommen, der wie er sagte „nicht nur gut aussah, sondern ihn auch persönlich berührte.“

Zurecht gilt Tokunbo als eine der besten Jazzstimmen Deutschlands.

Das ist nun schon fast drei Jahre her. Seitdem sind viele persönliche Stücke entstanden, viele inspiriert durch seine Frau und seine beiden Söhne Elvis und Jakob. Er beendete seinen Auftritt mit „We are“ gemeinsam mit Tokunbo.

Tokunbo stellte an diesem Abend ihr neues Album „The Swan“ vor, das ebenfalls im BluHouseStudio unter Mitwirkung von Ulrich Rohde und Anne de Wolf aufgenommen wurde. Zurecht gilt Tokunbo als eine der besten Jazzstimmen Deutschlands. Ihre Songs sind wunderbar arrangiert und erzählen persönliche Geschichten.

Bevor sie den Song „Apple Pie“ aus ihrem letzten Album Queendome Come spielte, fragte sie das Publikum, ob es denn auch in Münster eine typische Spezialität gäbe, die man gerne mit einem Freund genießt. Der zu erwartende Vorschlag hieß: „Töttchen“. Aber vermutlich wird nur ein kleiner Teil des Publikum diese Spezialität überhaupt einmal genossen haben.”

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