Der Wohnungsmarkt in deutschen Großstädten hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter zu Lasten der Wohnungssuchenden verändert. Wohnraum ist in Westfalen Mangelware; für teure Pflaster wie Münster gilt das genauso wie für Dortmund. Besonders an bezahlbaren Wohnungen mangelt es in der ganzen Region. So konnte für ganz NRW zuletzt ein deutlicher Rückgang der Sozialwohnungen beobachtet werden. Diese Trends stellen Wohnungssuchende in der Region zunehmend vor Herausforderungen: Wie gelingt die Wohnungssuche und der Einzug trotzdem?
Höhere Mieten – weniger sozialer Wohnraum
Wie massiv sozialer Wohnraum in Nordrhein-Westfalen seit 1989 abgebaut wurde, zeigen aktuelle Zahlen der Bundesregierung, die dem WDR vorliegen: Waren es in jenem Jahr noch 1,37 Millionen Sozialwohnungen im Bundesland, konnten 2015 nur noch 476.000 gezählt werden. Die Förderung von Sozialwohnungen in NRW wurde laut Bauminister Michael Groschek (SPD) bereits von 800 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro angehoben. Die Gelder sind nötig – sowohl um Geringverdiener wie auch den sich weiter zuspitzenden Wohnungsmarkt an sich zu entlasten.
Letzterer zeichnet sich durch immer höhere Mieten in Städten aus, die nicht zuletzt durch den zunehmenden Bau von Luxusimmobilien, Luxussanierungen und eine verstärkte Landflucht weiter steigen. Dass das Problem sich nicht mehr nur in Städten wie Münster, sondern längst auch in Dortmund angekommen ist, zeigen weitere Zahlen: Im Jahr 2015 standen in der westfälischen Großstadt nur noch 1,8 Prozent der Wohnungen frei. Besonders gefragt sind auch hier günstige Wohnungen für Geringverdiener, große Familien oder Studierende. Kein Wunder: Auch in Dortmund sank die Zahl der staatlich geförderten Sozialwohnungen von 2013 bis 2015 um 7,2 Prozent. Weiter verschärft sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt durch den zunehmenden Zuzug in die Stadt: Die Bevölkerungszahl stieg in Dortmund zuletzt kontinuierlich auf fast schon 600.000.
So gelingen Wohnungssuche und Umzug trotzdem
Angesichts dieser Ausgangslage werden die Wohnungssuche und der Umzug in Städten wie Dortmund schnell zur Geduldsprobe. Doch wer in den richtigen Vierteln abseits der meist überteuerten Innenstadt sucht und gut vorbereitet zu den Besichtigungen erscheint, kann sich gegenüber den Mitbewerbern einen Vorteil verschaffen. Das heißt: Alle notwendigen Unterlagen sofort parat haben. Dazu zählen etwa der Gehaltsnachweis oder die Schufa-Auskunft. Denn viele Vermieter haben großes Interesse daran, längeren Leerstand zu vermeiden: Wer am schnellsten signalisiert, dass er zahlungskräftig und einzugsbereit ist, kann dadurch bevorzugt werden. Nicht zuletzt sollte man auf Selbstverständlichkeiten wie ein gepflegtes Aussehen achten.
Ist die Wohnung erst einmal gefunden, geht es an den Umzug: Glücklicherweise haben sich ortskundige Umzugsunternehmen in Dortmund längst auf die veränderten Bedingungen am Wohnungsmarkt eingestellt: So kann der Transport von Hab und Gut inzwischen einfach online gebucht und stressfrei durchgeführt werden – das spart Zeit und Nerven nach der anstrengenden Wohnungssuche. So bleibt Zeit, direkt die Stadt zu erkunden oder die notwendige Ummeldung bei der zuständigen Behörde, das Anmelden beim Strom- und Internetanbieter vorzunehmen.
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